Arbeitgeber-Appell: Glaube an die eigene Zukunft

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Der Verbandstag des Märkischen Arbeitgeberverbandes verlief unaufgeregt. Es standen keine Personalentscheidungen an und auch der neue Tarifvertrag gab keinen Anlass zu einer größeren Diskussion.
Umso mehr waren die Arbeitgeber und ihre Gäste aus der Politik und dem öffentlichen Leben gespannt, was John Kornblum, ehemaliger US-Botschafter in Deutschland, zum Thema deutsch-amerikanische Beziehungen in Politik und Wirtschaft zu erzählen hatte.
Kornblum ließ keinen Zweifel aufkommen, dass sich nach der Eurokrise "das Leben verändert hat". Kornblum: "Der Euro wird überleben, aber es wird in fünf Jahren eine andere EU geben." Kornblum warnte "vor dem Herumbasteln an Systemen", sondern er fordert eine "Konzentration auf die Neuvermessung der Welt". Kornblum unterstrich, "dass Europa kein Grenzland mehr ist, sondern ein zentaler Umschlagplatz". Der in Detroit geborene Ex-Botschafter stellte fest, "dass der Euro vor dem Internet konzipiert worden ist." Sein Fazit: "Wir haben in der westlichen Welt gute Chancen, die globale Vernetzung der Welt unter Führung der westlichen Welt zu erreichen. Alte Strukturen bröckeln ab, die Wähler wollen etwas anderes."
Horst-Werner Maier-Hunke, Chef des Märkischen Arbeitgeberverbandes, freute sich, "dass Kornblum ebenso wie er an den Euro glaubt" und appellierte an die Anwesenden, "dass wir an unsere eigene Zukunft glauben".

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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