Brauerei vor zehn Jahren gerettet - Wer erinnert sich?

Vor fast genau zehn Jahren wurde in der Lagerhalle der Brauerei die „Pleite“ bekanntgegeben. Darauf machte mich der Betriebsratsvorsitzende der Brauerei, Dieter Beele, auf dem Neujahrsempfang der Grüner Ortsvereine im Kühlschiff der Brauerei aufmerksam.
Nach der Bekanntgabe setzte 2003 eine einmalige Solidaritätsaktion der Iserlohner Bevölkerung ein.
Bürgermeister Klaus Müller und Landrat Aloys Steppuhn sowie viele hundert Bürgerinnen und Bürger froren sich in Dortmund bei Eiseskälte den Hintern ab, um vor dem Mutterhaus Brau und Brunnen auch mittels einer Deomonstration kundzutun, die Iserlohner und das ,Iserlohner‘ als starke Bürgeraktion retten zu wollen. - Ein paar Wochen später verkündete Gerd Heutelbeck, die Brauerei gekauft zu haben, um sie mit den Gesellschaftern Ilske und Michaelis weiterzuführen. Die drei Genannten sind mittlerweile nicht mehr verantwortlich. Rückwirkend zum 1. Januar 2010 wurde der ehemalige Brau-und-Brunnen-Vorstandschef, Michael Hollmann, neuer Inhaber.
Und heute? Hollmann ist immer noch Boss. Aber immer mehr Gastronomen und Vereine (zuletzt einige Sauerländer Schützen) rücken von der Privatbrauerei ab.
Auf dem Neujahrsempfang in den Brauerei-Räumen gab es noch nicht einmal ein Grußwort der Bierbrauer!!!

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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