"Gemeinsam für Iserlohn": Vielfalt als Stärke

Bei einem Pressetermin mit einigen der Vorstandsmitglieder  (M.: Vorsitzender Ugur Ünal) stellte sich die Wählergemeinschaft  GFI vor.
  • Bei einem Pressetermin mit einigen der Vorstandsmitglieder (M.: Vorsitzender Ugur Ünal) stellte sich die Wählergemeinschaft GFI vor.
  • hochgeladen von Diana Ranke

„Unsere Vielfalt ist unsere Stärke“, erklärte Ugur Ünal, Vorsitzender der „GFI - Gemeinsam für Iserlohn“ - beim Pressetermin am Mittwoch.

Die neue Wählergemeinschaft, die sich im Oktober gegründet hatte (der STADTSPIEGEL berichtete), will den Bürgern und vor allem auch den Jugendlichen Politik wieder schmackhaft machen.
Die zurzeit ca. 30 Mitglieder kommen aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Einige haben sich bereits für verschiedene Bürgerinitiativen stark gemacht, es gibt Mitglieder mit viel Erfahrungen auf parteipolitischer Ebene und solche, die hier „Neulinge“ sind, andere wollen sich einfach für eine pragmatische und bürgernahe Kommunalpolitik einsetzen, wie Ünal erläuterte. „Was uns verbindet, ist die Liebe zur Heimat. Und der Wille, sich für unsere Stadt ehrenamtlich zu engagieren.“
Die Gründungsmitglieder wollen „eine längst überfällige Grundlage dafür schaffen, den scheinbar erstarrten Kräften der hiesigen Kommunalpolitik einen zeitgemäßen sowie progressiven Gegenentwurf zu unterbreiten“, so Ünal weiter. „Wir sind der Auffassung, dass es für unsere Stadt in Zukunft nicht mehr hinnehmbar sein darf, grundsätzliche Entscheidungen, die uns alle als Bürgerinnen und Bürger Iserlohns betreffen, nur der ewig gleichen elitären Gruppe zu überlassen.“
Bewusst sei die Entscheidung gefallen, „nicht etwa eine weitere alternative Partei in der politischen Landschaft zu platzieren, sondern eine unabhängige und gesamtgesellschaftlich orientierte Wählergemeinschaft in Form eines Vereins zu gründen“. Dies mache deutlich, dass die GFI unbefangen, sachlich, pragmatisch und kooperativ arbeiten wolle.
Alle Bürgerinnen und Bürger seien eingeladen, „mitzuarbeiten, mitzudiskutieren, konstruktiven Input zu geben und letztendlich eine nachhaltige Kommunalpolitik mitzugestalten“, so Ünal.
Den alten und festgefahrenen Strukturen müsse dringend etwas entgegengesetzt werden, „um dem Tiefstand der politischen Glaubwürdigkeit entgegenzuwirken und nicht sämtliche Iserlohner in eine allgemeine Politikverdrossenheit zu verlieren.“
Politische Baustellen gebe es zuhauf, ob es nun z.B. um die Umgestaltung des Schillerplatzes, die Parkhalle oder die Gesamtschule am Seilersee gehe. Auch die jüngsten Beschlüsse zur Stahlschmiede, mit denen die „Fassadenordnung ausgehebelt“ worden sei, seien ein Beipiel, erklärte Beisitzer Klaus Krewett. „Wir wollen die Kräfte endlich bündeln“, sagte Geschäftsführer Iman Soltani. „Das heißt nicht, dass wir ein Patentrezept haben“, so Krewett, „aber wir wollen einen vernünftigen Weg finden.“
Künftig will die neue Wählergemeinschaft genau beobachten und überprüfen, inwiefern ihr Input „in der oppositionellen Rolle außerhalb des Stadtparlaments von Verwaltung und Rat angenommen und berücksichtigt wird. „Sollten wir feststellen, dass unsere Arbeit unzureichend einbezogen wird, haben wir kein Problem damit, in vier Jahren auch für spürbare Veränderungen im Rat zu kämpfen und somit Verantwortung für Iserlohn zu übernehmen“, so Ünal. „Wir wollen es besser machen - wir wissen, dass wir es besser machen können!“
Am Mittwoch, 3. Februar, um 18.30 Uhr lädt die GFI Interessierte zu einem Treffen ins Restaurant „Hacienda“ auf der Alexanderhöhe ein.

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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