Unterlassene Hilfeleistung
Vermieter wartet seit 5 Monaten auf Miete vom Jobcenter Märkischer Kreis

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Bereits mehrfach hatte der Geschäftsführer des Jobcenter Märkischer Kreis Post von aufRECHT e.V. erhalten und war aufgefordert worden endlich die ausstehenden Leistungen an eine Frau aus Iserlohn anweisen zu lassen.

Seit fünf Monaten wurden keine Sozialleistungen angewiesen, fünf Monate lang konnte keine Miete gezahlt werden, seit mehreren Wochen lebt die Frau im Kalten und Dunklen, denn der lokale Energieversorger hat zu alledem den Stromzähler wegen der Zahlungsrückstände gesperrt.

Zwar hatte es vor Jahren mal Absprachen zwischen dem Energieversorger und dem Jobcenter Märkischer Kreis gegeben, dass in den Wintermonaten auf Energiesperren verzichtet werden sollte, aber das war wohl nur dem positiven Einfluss von Heidrun Schulz-Rabenschlag zu verdanken, die über zwanzig Jahre die Wohnungslosenhilfe in Iserlohn geleitet hatte.  
Aber sie ist nicht mehr in Iserlohn tätig.

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Wer sich die Aufzählung von Bertholt Brecht genau ansieht, könnte sich die Frage stellen, ob er das moderne Sozialsystem vorhergesehen hatte. 

"Viele Arten zu töten" - dazu gehörte gewiss auch die verfassungswidrige Praxis der Sanktionen. Immer schon verfassungswidrig, aber keiner will es gemerkt haben. Fast 70% der Abgeordneten waren Juristen - keiner hat was gemerkt, Hunderte von Sozialrichtern, nur einer hat die Verfassungswidrigkeit der Sanktionspraxis demaskiert. Und ausgerechnet der langjährige CDU-Abgeordnete und Sanktionsbefürworter Prof. Dr. Harbarth hatte dann als  Präsident  des Bundesverfassungsgericht die Verfassungswidrigkeit der Sanktionspraxis feststellen müssen.

Aber in der verheerenden Auswirkung für die Betroffenen ist es gleichgültig, ob eine "Sozialbehörde" Anspruchsberechtigte beinahe zu Tode sanktioniert oder unter Begriffen wie "fehlender Mitwirkung" um das soziokulturelle Existenzminimum prellt. 
Als sicher gelten dürfte, dass kein Mitarbeiter es wagen würde derart menschenverachtend mit Mitmenschen umzugehen, wenn solche Vorgehensweisen nicht von der Geschäftsführung gedeckt würden.

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Autor:

Ulrich Wockelmann aus Iserlohn

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