Volker Schade: "Zahle gerne die ersten 20 Entsorgungs-Euros ein"

Volker Schade | Foto: privat

„Der Hersteller dieser „Skulptur“, ein Herr Franz Bernhard (Künstler?), wollte oder konnte doch ganz offensichtlich gar kein Objekt schaffen, das von uns Normalbürgern wirklich als „Kunstwerk“ wahrgenommen und empfunden wird (wie z.B. die „Kopf und Hand“ - Skulptur vor der Hauptpost). Dieser gefühlte häßliche, unförmige Rostklotz ist nach meinem und dem Empfinden sehr vieler Iserlohner an dieser Stelle, mitten in unserer Waldstadt, geradezu eine Provokation. So empfinden es viele Iserlohner nach ihren Aussagen zumindest.
Hierbei handelt es sich meines Erachtens weniger um „Bildhauerkunst“, als vielmehr um anerkennenswerte handwerkliche Klempner- und Schweißer-Fähigkeiten (sh. dazu im Internet die Bildergalerie über die Herstellung dieses Monstrums.)
Natürlich steht es jedem selbsternannten „Künstler“ frei, herzustellen, was er will, aber ebenso steht es den Menschen frei, die Ergebnisse zu mögen oder aber abzulehnen!!
Und offensichtlich wertet die überwältigende Mehrheit der Iserlohner diesen unsinnigen Rost-Klotz negativ!
Sogar unsere Besucher aus der Kunststadt Dresden fragten uns dieser Tage allen Ernstes, warum wir Iserlohner uns ein derartiges Monstrum als „Kunst“ vorgaukeln lassen, und widerspruchslos hinnehmen.
Sind wir Iserlohner Bürger vorher gefragt worden, ob wir dieses Rost-Scheusal auf unserem Bahnhofsvorplatz oder sonst wo an exponierter Stelle in unserer Stadt haben wollen? Nein, sind wir nicht!
Wenn aber tatsächlich die große Mehrheit der Iserlohner das Ding gar nicht haben will, dann sollte das Ding so schnell wie möglich wieder weg!
Entweder umweltschonend entsorgt werden, oder besser noch: aufgestellt im Vorgarten des eifrigsten Befürworters (nach meiner Erinnerung ein Herr Dr. Bergenthal).
Die nicht unerheblichen Kosten dafür könnten zweifelsohne durch Spendengelder aufgebracht werden, ohne den Stadtsäckel nochmals zu belasten! Ich bin sicher, dass viele Iserlohner es begrüßen würden, wenn sie ihren Unmut nicht nur verbal, sondern auch ganz konkret in Form einer moderaten Spende zum Ausdruck bringen könnten.
Vielleicht richtet die Sparkasse, die sich doch in Iserlohn so vielfältig und dankenswert im kulturellen Bereich positiv engagiert, unbürokratisch ein Spendenkonto ein. Einen entsprechenden Vorschlag habe ich dem Sparkassen-Chef, Herrn Dr.Krämer, bereits schriftlich unterbreitet.
Einen ersten Spendenbetrag von 20 Euro würde ich gerne spontan darauf einzahlen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich dieser Idee viele Iserlohner anschließen würden.“

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.