"Wir kümmern uns weiter um grüne Themen"

„Wir werden auch weiter auf grüne Themen setzen. Denn das ist ganz wichtig für Iserlohn.“

Oliver Ruhnert, Fraktionsvorsitzender von DIE LINKE im Iserlohner Rat, besuchte die Redaktion und sprach über die Arbeit in den kommenden sechs Jahren. „Wir wollen in Iserlohn, besonders im Zentrum, keinen ökologischen Wahnsinn haben.“ Er unterstreicht zugleich, „dass uns das Thema Windvorrangzonen einholen wird.“ Ruhnert weiter: „Wenn wir keine Windkrafträder im Stadtwald oder auf dem Schälk haben wollen, sollten wir uns überlegen, wo sie denn sinnvoll wären. Es wäre nämlich unklug, wenn uns andere Personen sagen, wohin Windräder zu gehören haben.“ Eine Absage erteilt er der Wasserkraft: „Macht keinen Sinn. Besonders nicht an der Lenne.“

"Im Ortlohntal am Ball bleiben"

Beim Thema Ökologie verspricht Ruhnert, „in Sachen Ortlohnpark am Ball zu bleiben.“
Allerdings wird Ökologie nicht das einzige Thema sein, dem sich seine Fraktion in den kommenden Jahren widmen wird. „Die Schere zwischen arm und reich wird uns weiterhin begleiten. Deshalb ist es für meine Fraktion ungemein wichtig, dass wir soziale Einrichtungen auf keinen Fall vernachlässigen dürfen.“ Ruhnert weiter: Wir müssen unsere öffentlichen Einrichtungen auf kulturellem und sportlichem Sektor erhalten und dafür moderate Preise verlangen. Wenn es um den Jugendsport geht, sollte kein Geld verlangt werden, Hallen und Plätze sollten mietfrei sein. Der Volkssport an sich muss weiter ermöglicht werden.“

"Wir sollten interkommunal denken"

„Gute Bildung für alle“ ist ein weiteres Thema, das die kommenden Jahren nach Ruhnerts Ansicht prägen dürfte. „Wir sollten zusehen, dass wir in sechs Jahren eine funktionierende Schullandschaft haben und die Grundschulen in Iserlohn wohnortnah erhalten. Dies ist für meine Fraktion ein äußerst wichtiges Thema.“
Keine weiteren Gewerbeflächen muss es nach Ruhnerts Ansicht geben. „Wir haben zurzeit genügend. Das zeigen die Erhebungen.“ Sollten neue Flächen unumstößlich sein, richtet er den Blick auf den Nordkreis. „Wir sollten interkommunal denken und dann auch so handeln.“ Oliver Ruhnert möchte aber auch bestehende Flächen gepflegt sehen. „Attraktivieren und modernisieren“, da sieht er die Maßnahmen angesiedelt.
Iserlohn, so Ruhnert, sei eigentlich gut positioniert. „Wir müssen nur zusehen, dass wir unser Potenzial auch abrufen und das wir uns echt bemühen, alle auf dem Weg in die Zukunft mitzunehmen.“

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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