S@M - Selbsthilfegruppe für Online- und Medienabhängigkeit

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Sucht hat immer eine Geschichte!
Kennen Sie das auch, dass Sie bei Frust oder Sorgen nach irgendetwas suchen, das Ihnen ein besseres Gefühl verschafft?
Manche laufen eine Runde um den Block, andere schalten die Gedanken vor dem Fernseher auf "aus", wieder andere greifen zu Süssigkeiten oder ein Glas Wein und andere versinken mit ihren Gedanken in Onlinespielen oder Sozialen Netzwerken. Viele von uns haben schon in der Kindheit gelernt, dass "kleine Tröster" dazu dienen können, Sorgen oder Unwohlsein zu verscheuchen. Wenn wir traurig waren, gab`s immer mal wieder ein Bonbon oder ein Riegel Schokolade, wenn wir uns unwohl fühlten, eine Tablette.
Selbstverständlich werden nicht alle, die früher als Trost einen Riegel Schokolade bekommen haben, später ein Suchtproblem entwickeln. Doch wer nicht gelernt hat, mit Problemen, Konflikten oder Niederlagen konstruktiv umzugehen, wird auch später dazu neigen, zu "Helfershelfern" zu greifen. Je geringer das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen, desto eher kann sich ein Suchtverhalten entwickeln. An die Stelle von Gummibärchen tretten dann Alkohol, Zigaretten, Drogen oder die Onlinespiele. Umso wichtiger ist es, dass Kinder schon früh darin unterstützt werden, ihre persönlichen Stärken zu entwickeln. Denn so brauchen sie später nicht auf Zigaretten, Alkohok, illegale Drogen oder auf Onlinespiele zurückzugreifen.

Tipps!
Wie spreche ich mit meinem Kind?

* Schaffen Sie eine vertrauensvolle und ruhige Atmosphäre und suchen Sie den dafür geeigneten Zeitpunkt und Ort.
* Vermeiden Sie es, Ihrem Kind direkt etwas zuz unterstellen wie zum Beispiel."Du bist Onlinesüchtig!". Dann besteht die Gefahr, dass es sich schnell zurückzieht.
*Sprechen Sie zunächst ganz offen an, was Ihnen aufgefallen ist und dass Sie sich Dedanken machen.
* Zeigen Sie Verständnis und bieten Sie an, vertrauenesvoll darüber zu sprechen.
* Bietewn Sie an, gemeinsam herauszufinden, was eigentlich los ist.
* Falls Ihr Kind tatsächlich Onlinesüchtig sein sollte, ergreifen Sie ruhig eine klare Position gegenüber das Suchtmittel.
* Vermeiden Sie es, Vorwürfe zu machen oder Maßnahmen anzudrohen. Dann geht der Kontakt zu Ihrem Kind verloren und es vertraut sich nicht mehr an, wenn es Probleme hat.

Andreas Palla S@M

Autor:

Andreas Palla aus Iserlohn

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