Mathias Lange: "Olympia ist Laufbahn-Höhepunkt"

Mathias Lange im Gespräch mit Redaktionsleiter Rainer Tüttelmann. | Foto: Karola Schröter
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Am Dienstag weilte Mathias Lange (28), Torhüter der Iserlohn Roosters, in Wien zur Olympia-Einkleidung.

Bereits kurze Zeit nach seiner Mittwochmorgen-Landung stand der gebürtige Klagenfurter schon wieder auf dem Eis, um sich mit den Roosters auf die beiden Wochenend-Spiele vorzubereiten.
Nachmittags war Mathias Lange dann in der Redaktion zu Gast.
„Ich finde es schon eine große Ehre, dass ich zum Olympia-Eishockey-Kader meines Landes gehöre“, so Mathias Lange, der sich schon riesig auf den Einmarsch ins Olympia-Stadion in Sotschi freut. „Da nehmen wir 25 Eishockeyspieler komplett mit den Offiziellen teil.“

Bevor es soweit ist, bestreitet er sein letztes Vor-Olympiaspiel für die Roosters gegen die Hamburg Freezers.
Am Montagmorgen geht es dann im Flieger nach Wien, wo sich das Team trifft, trainiert und einen Tag später ein letzten Testspiel auf österreichischem Boden gegen Dänemark austrägt. „Mittwoch“, so Mathias Lange, „geht es dann nach Sotschi.“

"Habe nicht an Nominierung geglaubt"

Er selber hat sich riesig gefreut: „Vor der Saison habe ich nicht daran geglaubt, dass es klappen könnte.“ Seine Nominierung für das österreichische Olympia-Team schien sich ja noch bis vor ein paar Wochen auf den „Abruf-Status“ zu reduzieren. Dann hat es bei den Verantwortlichen im österreichischen Eishockeyverband einen Sinneswandel gegeben, weil Mathias Lange mit ausgezeichneten Leistungen bei den Roosters auf sich aufmerksam gemacht hat. Einer seiner Fürsprecher war und ist der nordamerikanische Profi Thomas Vanek. „Wenn der in Österreich etwas sagt, dann hat das Gewicht, und in der Sportlandschaft hört man auf ihn“, berichtet Lange über Thomas Vanek, mit dem er eine gute Freundschaft pflegt.

Olympia ist der Höhepunkt in Mathias Langes Laufbahn

Die Olympiade ist für ihn sicher ein Höhepunkt seiner Laufbahn. „Das passt.“ Es ist aber nicht seine erste Berufung ins Eishockey-Nationalteam. Bereits bei der letztjährigen WM war er als 3. Torhüter nominiert und im November stand er auch bei einem Kurzturnier in Innsbruck für Österreich auf dem Eis. Österreich, das zur Vervollständigung der Notizen, war letztmals vor zwölf Jahren für eine Olympiade qualifiziert.
So sehr sich alle Roosters-Verantwortlichen, -Mitspieler und -Fans für ihn persönlich freuen - Mathias Lange wird den Iserlohnern im Kampf um die Play-Off-Plätze auf jeden Fall im Heimspiel gegen Mannheim (16. Februar) und beim Auswärtsspiel in Nürnberg (18. Februar) fehlen. Der Rückflug ist zunächst einmal für den 20. Februar gebucht. „Sollte Österreich aber ins Viertelfinale kommen, würde ich erst später zu den Roosters stoßen“, so Lange.
Er glaubt, dass die Roosters eine sehr gute Chance besitzen, die Pre-Play-Offs zu erreichen. „Du brauchst halt Deine Zeit, wenn so viele neue Spieler zu einer Mannschaft stoßen. Aber das Team spielt super. Ich muss der gesamten Mannschaft ein Kompliment machen.“
Lob gibt es aber auch aus Mathias Langes Mund für die Roosters-Fans. „Die gute Stimmung hilft uns Spielern natürlich auch.“

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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