Nachträgliches Geburtstagsgeschenk für Dirk Iwanowski


1. Bundesliga, 10. Spiel: IGR Remscheid - ERG Iserlohn 2:7 (0:0)

(tg) „Wir sind schwer ins Spiel gekommen“, begann ERGI-Trainer Dirk Iwanowski seine Spielana-lyse bewusst mit leichter Kritik. Doch unter dem Strich kam er nicht drum herum, seine Mannen für die im zweiten Durchgang souveräne Leistung zu loben: „Unser Erfolg war hochverdient!“ Die rundum geglückte Revanche wurde noch dadurch versüßt, dass es für den Coach ein schönes nachträgliches Geburtstagsgeschenk war.


Die Iserlohner gaben von Beginn an Gas und erspielten sich mehrfach gute Chance gegen die sehr zurückhaltenden Hausherren. Bei denen hielt im Grunde nur einer dagegen: Schlussmann Moritz Kreidewolf. Der IGR-Schlussmann trieb mit seinen Paraden die Iserlohner Angreifer schier zur Weißglut. Dem stand allerdings sein Gegenüber Patrick Glowka in nichts nach, wenngleich der Iserlohner Torsteher weitaus weniger brenzlige Situationen meistern musste, da seine Vorderleute die erschreckend schwache IGR-Offensive gut im Griff hatten.

Eine halbe Stunde lang konnte der Remscheider Keeper die ERGI-Attacken abwehren, das 0:0 zur Pause war maßgeblich sein Verdienst. Doch als Sergio Pereira nach einem Remscheider Fußspiel im eigenen Strafraum in der 27. Minute zum Penalty antrat und das direkte Duell mit dem IGR-Torhüter gewann, war der Knoten bei den Sauerländern geplatzt. Binnen sechs Minuten bauten Andre Costa (31.) und Sergio Pereira (33.) - dieser erneut vom Punkt, nachdem Lukas Kuhn gleich zwei blaue Karten erhalten hatte - die ERGI-Führung auf 3:0 aus.

Luis Hages‘ Anschlusstor ließ bei den Gastgebern nur kurzzeitig den Gedanken an eine Aufholjagd aufkommen (37.), denn Timon Henke stellte nur wenig später den alten Abstand wieder her (40.). Als Andre Costa weitere zwei Minuten darauf zum 5:1 abschloss, war das Spiel entschieden. Daran änderte auch der erfolgreich abgeschlossene Strafstoß von Yannick Peinke nichts mehr (44.), weil erneut Andre Costa und Carlos Nunez in der restlichen Spielzeit die Iserlohner Dominanz mit zwei weiteren Toren deutlich zum Ausdruck brachten.

IGR Remscheid: M. Kreidewolf, M. Mattusch; P. Nikolajko, F. Selbach, Y. Lukassen, L. Kuhn, D. Strieder, J. Henckels, L. Hages (1), Y. Peinke (1). - ERG Iserlohn: P. Glowka, R. Kaas; C. Nunez (1), A. Costa (3), K. Milewski, J. Fonseca, S. Pereira (2), T. Henke (1). - Schiedsrichter: T. Ehlert / L. Nawratil.

Torfolge: 0:1 (27./Penalty) S. Pereira, 0:2 (31./) A. Costa, 0:3 (33. Direkter) S. Pereira, 1:3 (37.) L. Hages, 1:4 (40.) T. Henke, 1:5 (42.) A. Costa, 2:5 (44.) Y. Peinke, 2:6 (46.) A. Costa, 2:7 (47.) C. Nunez. - Zeitstrafen: Remscheid 4 min (L. Kuhn/2 x 33.) – Iserlohn 4 min (J. Fonseca/44.- S. Pereira/49.). - Teamfouls: Remscheid 10 – Iserlohn 3.

Autor:

Tim Graumann aus Iserlohn

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