Karin Käppel lobt die Region

Hundert Tage ist Karin Käppel Gescshäftsführerin der Agentur für Arbeit in Iserlohn. Sie hat bereits Gefallen an dem Spiel der Iserlohn Roosters gefunden und ließ sich nach einem Training mit Michael Wolf (r.) und Kapitän Robert Hock ablichten. | Foto: Christoph Schulte
  • Hundert Tage ist Karin Käppel Gescshäftsführerin der Agentur für Arbeit in Iserlohn. Sie hat bereits Gefallen an dem Spiel der Iserlohn Roosters gefunden und ließ sich nach einem Training mit Michael Wolf (r.) und Kapitän Robert Hock ablichten.
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Das gemütliche Münchberg bei Hof ist Geburtsort von Karin Käppel. Von dort zog es sie nach der Grenzöffnung in den Osten des wiedervereinten Deutschlands.
Die neuen Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt wurden ihr neues Arbeitsfeld für die Agentur für Arbeit. Bis 2004 blieb die Fränkin im Osten der Republik. Nächstes Ziel war der Südwesten. „Ich bin nach Esslingen gegangen und habe dort auch ein Jobcenter aufgebaut und geleitet“, berichtet Karin Käppel im Gespräch mit dem STADTSPIEGEL.
Mittlerweile kann die neue Leiterin der Agentur für Arbeit in Iserlohn ihre ersten einhundert Arbeitstage in der Waldstadt als Vergangenheit betrachten und lobt die Region: „Den sturen Sauerländer habe ich noch nicht erlebt.“
Im Gegenteil: „Alle sind sehr kooperativ, bodenständig und haben immer ein ehrliches Wort.“
Ganz besonders ist Karin Käppel von der Wirtschaftskraft in der Region angetan. „Das war mir vor meinem Wechsel von Esslingen nach Iserlohn so nicht bewusst.“ Sie ist beeindruckt, „weil hier die mittelständischen Unternehmer mit klarem Blick die Zukunft im Visier haben“. Sie ergänzt anerkennend: „Ich habe schon etliche Arbeitgeber kennengelernt, die in ihren Unternehmen selber mit angefasst haben.“
Ihre erste ganz persönliche Bilanz fällt entsprechend aus: „Ich habe den Schritt nicht bereut.“
Sie hat Gefallen an dem faszinierenden Spiel der Iserlohn Roosters gefunden und weiß das gastronomische Freizeit-Angebot zu schätzen. „Ich habe auch schon sehr viele interessante Menschen getroffen.“
Die Zusammenarbeit mit Volker Rieke, Leiter des Jobcenters, bezeichnet Karin Käppel als sehr gut. „Wir bewegen was.“ Was ihrem Naturell sehr entgegenkommt „Ich bin nämlich eine, die anfasst.“
Deshalb ist auch in der nahen Zukunft viel von der Agentur für Arbeit und deren Mitarbeitern zu erwarten. Karin Käppel: „Wir werden den Schwerpunkt weiter auf Vermittlung und Beratung der Menschen legen.“ Sehr intensiv wird das Thema „Qualifizierung“ in ihrer Behörde im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen.
„Ebenso wird der Strukturwandel im Allgemeinen für uns ein sehr wichtiges Thema sein. Wir werden alles tun, damit der Fachkräftemangel in der märkischen Region nicht zu einem großen Problem wird.“ An der Motivation wird es nicht fehlen. „Die ist sowohl in der Agentur als auch im Jobcenter bestens“, blickt Karin Käppel auf die kommenden Monate.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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