Vier Verletzte bei Zimmerbrand. Hund als Lebensretter

Die Aufmerksamkeit ihres Hundes ist es zu verdanken, dass in der Nacht zu Samstag, 30.10.2010 um 00:52 Uhr, bei einem Zimmerbrand am Erlenweg 8 niemand ums Leben gekommen ist. Durch das Bellen geweckt bemerkten die Mieter, dass ihr Wohnzimmer in Flammen stand. Bereits in dichtem Rauch stehend flüchteten sie aus dem Fenster der Erdgeschosswohnung. Sofort warnten sie die anderen Mieter und räumten das Haus. Hierbei zog sich der 29-jährige Mieter der Brandwohnung eine schwere Rauchgasvergiftung zu und musste auf die Intensivstation eines Iserlohner Krankenhauses transportiert werden. Drei weitere Personen, eine 33-jährige Frau und ihre beiden Kinder, 3 und 6 Jahre, zogen sich eine leichte Rauchgasvergiftung zu und wurden ebenfalls in ein Iserlohner Krankenhaus verbracht. Insgesamt wurden sieben Personen durch den Rettungsdienst untersucht und versorgt. Der Zimmerbrand konnte durch einen Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr schnell gelöscht werden. Mit einem Hochdrucklüfter wurde der Rauch aus dem Gebäude geblasen. Anschließend erfolgte eine Kontrolle der Räume mit der Wärmebildkamera. Die Wohnung ist zurzeit unbewohnbar. Die Mieter kommen aber bei Verwandten unter. Brandursache und Schadenshöhe werden durch die Polizei ermittelt. Vor Ort im Einsatz waren der Löschzug der Berufsfeuerwehr, zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und die Löschgruppe Obergrüne der Freiwilligen Feuerwehr mit insgesamt 25 Einsatzkräften. Der Einsatz war um 02:00 Uhr für die Feuerwehr beendet.

Wie wichtig es ist, Rauchmelder in seiner Wohnung zu haben, zeigt dieser Brand. Nicht immer kann man sich auf so einen aufmerksamen Hund verlassen. Daher wieder der Appell der Berufsfeuerwehr Iserlohn seine Wohnung, das Haus mit Rauchmeldern auszustatten. Dieses kostengünstig im Baumarkt zu erwerbende kleine Gerät ist die beste Lebensversicherung im Brandfall.