Ein Ort zum Rückzug
35 Jahre Wohnungslosenhilfe Iserlohn

Archivfoto der Wohnungslosenhilfe Iserlohn. Foto: Jeannine Brezina
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Die Wohnungslosenhilfe, der Diakonie Mark-Ruhr, wird 35. 1986 eröffnete die Diakonie Mark-Ruhr in Iserlohn die Wohnungslosenhilfe. Das Angebot der Beratungsstelle wendet sich an Menschen aus Iserlohn, Hemer, Menden oder Balve, die keine Wohnung haben, vom Verlust ihrer Wohnung bedroht sind oder in unzumutbaren Wohnverhältnissen leben.

Neben der Beratung erhalten die Besucher eine Postanschrift und können eine Küche, eine Dusche, den Wartebereich mit Aufenthaltsmöglichkeit sowie Waschmaschine und Wäschetrockner nutzen.
„Passend zum Jubiläum haben wir diese Woche den 7.000. Klienten, seit wir die Daten EDV-gestützt erfassen, begrüßt. Corona-bedingt können wir unser Jubiläum aber leider nicht feiern“, berichtet Einrichtungsleiter Ulf Wegmann.

Aktuell normalisiert sich der Zulauf an Klienten gegenüber der Anfangsphase der Pandemie wieder (2020 hatte es einen Rückgang von 20 Prozent gegeben). Bei der diesjährigen Erhebung für das Land NRW im Rahmen der Wohnungsnotfallberichterstattung wurde ein neuer – trauriger – Rekordwert für die Einrichtung in Iserlohn aufgestellt: 280 Menschen nutzten im Juni diesen Jahres das Beratungsangebot, 193 davon waren akut wohnungslos.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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