Iserlohner Maschinenbaustudenten organisieren Spendenaktion für Tierheim
Eine halbe Tonne Tierfutter hilft den Tieren über die Weihnachtszeit

(v.l.n.r.): Devin Gerdes, Finn Binczyk und Daniel Jürck  im Bochumer Tierheim. | Foto: Fachhochschule
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Die Corona-Pandemie stellt auch die Tierheime vor erhebliche Probleme. Sie sind auf Spenden angewiesen, die in diesen Zeiten spärlicher fließen. Grund genug für drei Maschinenbaustudenten der Fachhochschule Südwestfalen in Iserlohn mit einer Spendenaktion ein Herz für Tiere zu zeigen. Mit Erfolg: rund eine halbe Tonne Tierfutter und vieles andere konnten die engagierten Studenten jetzt dem Tierheim in Bochum übergeben.

Dass Studierende sich im Studium zu Lerngruppen zusammenschließen, liegt nahe. Dass sich daraus aber eine Spendenaktion für das Tierwohl ergibt, die in diesem Jahr schon zum zweiten Mal durchgeführt wurde, ist eher ungewöhnlich.

Initiator ist Finn Binczyk. Er studiert genauso wie seine Kommilitonen Devin Gerdes und Daniel Jürck im 5. Semester Fertigungstechnik an der Fachhochschule Südwestfalen in Iserlohn. Alle drei haben sich zu einer Lerngruppe zusammengefunden. In diesem Semester dienten die regelmäßigen Treffen aber nicht nur dem Vertiefen maschinenbaulicher Fachgebiete, sondern auch der Suche nach Spender*innen. „Für die Tierheime ist es in der Corona-Krise besonders schwer. Zum einen können Spendenaktionen nicht wie gewohnt stattfinden, zum anderen habe viele potenzielle Spender*innen zurzeit andere Sorgen“, berichtet Finn Binczyk.

Dennoch, die Iserlohner Maschinenbaustudenten waren erfolgreich und sammelten dank der Mithilfe von Freunden, Familie und der Allianz Agentur Witt GbR in Plettenberg insgesamt 1500 Euro ein. Davon konnten die drei eine halbe Tonne Tierfutter (mehr als 650 Dosen), 900 Liter Kleintierstreu, 1500 Kauartikel, 300 Bälle, 40 Kilogramm Kleintierfutter, 25 Decken und vieles mehr kaufen. „Aufgrund der Größe haben wir uns für das Tierheim in Bochum entschieden“, sagt Devin Gerdes, „und die Spenden direkt abgegeben“.

Dort war die Freude natürlich groß. „Natürlich leiden wir alle unter der Corona-Krise und jeder hat individuell seine eigenen Probleme. Dennoch sollten wir gerade in diesen Zeiten auch Solidarität zeigen. Wenn wir alle zusammenhalten, werden wir auch diese schwere Zeit meistern“, sind die Studierenden überzeugt.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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