30 Konzerte in vier Stunden: Barendorfer Klassik-Fest lockt in Iserlohn

Gitarrist  Thomas Kirchhoff (l.) und Museumsleiter Gerd Schäfer laden am 13. September zum 9. Barendorfer Klassik-Fest ein.
  • Gitarrist Thomas Kirchhoff (l.) und Museumsleiter Gerd Schäfer laden am 13. September zum 9. Barendorfer Klassik-Fest ein.
  • hochgeladen von Diana Ranke

30 Kurzkonzerte à 30 Minuten in vier Stunden:
Musik auf höchstem Niveau, gespielt von Musikern, die auf allen Bühnen der Welt zu Hause sind, gestalten am Sonntag, 13. September, ab 14.30 Uhr das neunte Barendorfer Klassik-Fest 2015.

Organisiert wird das Event von den Iserlohner Museen, Gerd Schäfer, und Gitarrist Thomas Kirchhoff. „Wir haben einen Stamm von Musikern, de immer dabei sind, aber auch jedes Jahr neue Akteure“, erzählte Kirchhoff.
In der neunten Auflage des „Draht Saiten Akts“ sind dieses Jahr 18 Musiker in den Häusern des Barendorfes zu hören, die in verschiedenen Ensembles oder auch solistisch klassische Musik für Harfe (Hannah Rabe aus Bielefeld), Akkordeon solo (Miroslav Tybora aus Dortmund), Cross-over und Weltmusik mit dem Les Sirenes Quartett aus Dortmund, aber auch original barocke Musik mit dem ungarischen Cembalisten Gabor Antalffy spielen werden.
Auch das bekannte Amadeus Guitar Duo und der Marimbaphonist Simon Roloff mit seiner Partnerin Greta Schaller (Saxophon) sind wieder dabei.
„Nach seinem fulminanten Auftritt in 2013 ist auch der erst 13-jährige deutsch-argentische Cellist Manuel Lipstein mit von der Partie“, so Kirchhoff. Der junge Musiker hat schon zahlreiche Preise gewonnen und wird von seinem Vater am Klavier begleitet.
Zum ersten Mal dabei ist das deutsch-russische Klavier-Violinduo Kogan-Blau und das Duo Terspichore (Cymbal & Gitarre) mit Vladislav Blaha und Bronka Shorikova.
Neben Räumen, die bis zu 130 Personen fassen, gibt es auch Spielorte mit 50 bis 70 Plätzen und die etwa 150 Plätze bietende Remise, die seit 2013 auch als Spielort genutzt wird. „Es gibt eine ganz besondere Atmosphäre“, so Kirchhoff. Das Publikum hilft auch mal beim Tragen der Instrumente von einem Raum in den anderen, bekommt mit, wie sich die Musiker untereinander Tipps geben und ist einfach „hautnah“ dabei. „Einerseits herrscht eine lockere Stimmung, andererseits bekommen die Leute auch die Ernsthaftigkeit der Vorbereitung bei den Künstlern mit.“

Auf allen Bühnen gleichzeitig
Immer 30 Minuten Musik, 15 Minuten Pause, auf allen Bühnen gleichzeitig. Jedes 30-Minuten-Programm ist ein sich abgeschlossenes Konzert. Das Publikum wird immer wieder die Qual der Wahl haben - da aber alle Künstler und Ensembles mehrfach auftreten, hat man die Möglichkeit, innerhalb des Konzerttages beinahe alle Künstler mindestens einmal live zu erleben. Die Ensembles spielen zum Teil das gleiche Programm in unterschiedlichen Räumen, aber manche werden auch jedes Mal etwas anderes spielen.

Vorverkauf läuft

„Wir sprechen ein breites Publikum an“, weiß der Leiter der Iserlohner Museen, Gerd Schäfer. „Das Event stößt immer auf großes Interesse. Am Anfang wurde es durch das Land subventioniert, mittlerweile stehen wir auf eigenen Beinen und brauchen das nicht mehr.“
Karten zu 15 Euro (Familienpass 35 Euro, zwei Erwachsene und beliebig viele Kinder) für das besondere Klassik-Event gibt es ab sofort u.a. bei der Stadtinformation (Tel. 02371/217-18-19) und im Stadtmuseum (Tel. 02371/217-1960).
Weitere Infos unter

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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