Betrug durch Jobcenter-Mitarbeiter - 75.000 Euro Schaden für Jobcenter Lippe

„Ein ehemaliger Mitarbeiter des Jobcenters Lippe soll in 105 Fällen „bewusst rechtswidrig" Leistungen bewilligt haben. Kunden des Angeklagten waren vor allem Selbstständige, die „aufgestockt" haben.

Dadurch soll dem Jobcenter rund 75.000 Euro Schaden entstanden sein.“
lz.de

Am kommenden Dienstag, den 31. Mai muss sich der 39jährige Ex-Jobcenter-Mitarbeiter aus Bielefeld vor dem Landgericht Detmold verantworten.
Strafgerichtsprozesse sind öffentlich und für interessierte Prozessbeobachter werden ausreichend Sitzgelegenheiten vorgehalten.

Bereits am 12.05.2015 berichtete die Lippische Landes-Zeitung über andere seltsame Vorgänge im Jobcenter Lippe:

10.000 Mahnschreiben kommen mit Verspätung

Langwieriger Datenabgleich: Jobcenter will nach Jahren Geld zurück

Möglicherweise waren die 10.000 (vor einem Jahr) versendeten Mahnschreiben allesamt rechtswidrig. Für die Rückforderungen gelten nämlich klare Verfristungsregeln.

Weil nach Abgabe der Aufgaben in alleinige Hand des Jobcenters Lippe aber nicht mit demselben Computersystem weitergearbeitet wird, seien die von der Agentur für Arbeit erfassten Datensätze nahezu unbrauchbar gewesen, bestätigt Henning Matthes als Jobcenter-Vorstand. Das meiste musste neu eingegeben werden. So kommt die Verzögerung zustande. Insgesamt will das Jobcenter sechs Millionen Euro zurückhaben.
lz.de

6 Millionen Euro durch 10.000 Mahnungen . . . ? Das sind rein rechnerisch 600,00 € je Mahnung.

Autor:

Ulrich Wockelmann aus Iserlohn

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