Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht

nach knapp einer Stunde verwüstet . . .
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Am heutigen Nachmittag um 17:00 Uhr fand eine Gedenkveranstaltung in der Nähe der alten Iserlohner Synagoge an der Mendener Straße/Ecke Karnacksweg statt. Zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht fanden sich etliche Bürger ein, um der schrecklichen Ereignisse dieses Tages zu gedenken, als in Deutschland eintausend Synagogen niedergebrannt und hunderte Juden im Deutschen Reich getötet wurden. Dem Nazi-Wahn fiel auch die Iserlohner Synagoge in der Nacht vom 09.11 auf den 10.11.1938 zum Opfer.

Nach einem kurzen Gedenkwort verlas Detlev Paul vom Friedensplenum Namen deportierer Iserlohner Juden. Anschließend wurden in einer symbolischen Geste kleine Steine für die Opfer am Denkmal niedergelegt.

Danach zogen die Teilnehmer zum Mahnmal zum Gedenken der Opfer von Faschismus und Nationalsozialismus am Poth. Dort wurde von den Vertretern der anwesenden Parteien eine kurze Rede gehalten und ein Kranz, sowie ein Gesteck niedergelegt. Außerdem wurden Kerzen entzündet.

Als dritte Station konnten die Teilnehmer im Stadtmuseum eine Ausstellung anschauen und einem weiteren Redebeitrag zu einer Studienfahrt zum Konzentrationslager beiwohnen.

Und bereits kurz nachdem die Teilnehmer vom Poth zum Museum gegangen waren, wurde die Gedenkstätte am Poth bereits verunstaltet.

Autor:

Ulrich Wockelmann aus Iserlohn

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