Lauftreff-Team beim 100-km-Lauf in Biel

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Mit vier Läuferinnen und zwei Läufern nahm der Lauftreff der TuS Iserlohn am Wochenende an den 55. Bieler Lauftagen in der Schweiz teil.
Ingo Lueg bestritt seinen 12.Nachtlauf über die 100-km-Distanz, Lauftreffleiter Michael Weist sowie Bärbel Lueg, Ingrid Grenningloh, Jutta Tüttelmann und Petra Weist bildeten die 100-km-Staffel.
Ingo Lueg startete um 22 Uhr am Kongresshaus in Iserlohns Partnerstadt, während die Staffel eine Stunde später auf die Strecke geschickt wurde. Die 100 km führten durch das Bieler Umland. In den Städten Aarberg, Oberramsern, Kirchberg und Biebern waren jeweils die Wechselstationen eingerichtet.
In Aarberg (nach 17.5 km) herrschte auch aufgrund des schönen Wetters (18 Grad um 23 Uhr) eine große und ausgelassene Partystimmung. Die Wechselstation war mitten in den Ort platziert, eine Cheerleader-Gruppe sorgte für tolle Stimmung.
Oberramsern ist ein kleiner, verschlafener Bauernort, der aber in der Nacht von Freitag auf Samstag nicht zur Ruhe kam. Hier beendeten die 140 Marathonläufer ihre Distanz. Die große Verpflegungsstation ist zudem bei allen Läuferinnen und Läufern willkommen.
Kirchberg istdie größte Station nach 55 Km. Hier werden viele Massagenbänke vorgehalten und die Verpflegung reicht von Suppen über diverse Getränkesorten bis hin zu den wichtigen kleinen Snacks, die schnell die Speicher auffüllen sollen.
Die letzte Station in Biebern (km 76) ist am Fuß eines gemeinen, ein Kilometer langen Berges eingerichtet. Hier ist auftanken unbedingt angesagt. Wer möchte, kann sogar Eier mit Speck oder Rösti ordern.
Etwas ganz Tolles hatten sich die Organisatoren in diesem Jahr im Ziel in Biel einfallen lassen. Sie hatten rund 50 Meter vor dem Ziel das Festzelt aufbauen lassen und für die Läuferinnen und Läufer eine Spur im Festzelt freigehalten. So war beste Stimmung angesagt.
Der Schnellste 100-km-Läufer war morgens um 5.30 Uhr nach etwas mehr als sieben (!!!) Stunden im Ziel. Das war für die meisten aber kein Maßstab. Nach neun und zwölf Stunden kamen die meisten Läuferinnen und Läufer bei mittlerweile 26 Grad ins Ziel. Überhaupt forderten die letzten zehn Kilometer entlang der Hochwasser führenden Aare bei stetig steigenden Temperaturen besonders den 100-km-Teilnehmern Vieles ab.
Das Strahlen der Finalisten aber zeigte auf, wie glücklich alle trotz der großen Strapazen waren.
Das galt auch für den Iserlohner Ingo Lueg, der nach 12 Stunden, 11 Minuten und 56,6 Sekunden ins Ziel lief, was den 361. Platz bedeutete.
Die Staffel kam nach 10 Stunden, 59 Minuten und 34,8 Sekunden ins Ziel. Platz 70. stand am Ende in der Ergebnisliste.
Fazit: Neben den tollen sportlichen Leistungen der sechs LauftrefflerInnen gilt es, die gute Stimmung hervorzuheben. Die erneute Teilnahme im kommenden Jahr ist zumindest nicht ausgeschlossen worden.
Die Bilder zu diesemText geben die Geschehnisse der Nacht ab dem ersten Wechselpunkt in Aarberg wieder. Das erste Bild zeigt aber die strahlenden Läuferinnen und Läufer am Kongresszentrum vor dem Zieleinlauf.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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