"Einzigartiges Kompetenzzentrum mit internationaler Bedeutung"

Zahlreiche Spitzenvertreter des Kreises und seiner Kommunen waren unter den Gästen beim Aschermittwoch-Fischessen.
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Rund 200 Gäste aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens weit über die Region des Niederrheins hinaus durfte der Kommandeur des Kommandos Operative Führung Luftstreitkräfte, Generalleutnant Dieter Naskrent, zum diesjährigen traditionellen Aschermittwoch-Fischessen in der von-Seydlitz-Kaserne Kalkar begrüßen. Neben zahlreichen Vertretern der Kommunen des Kreises Kleve, wie den Bürgermeistern der beiden Garnisonsgemeinden Kalkar, Gerhard Fonck, und Uedem, Rainer Weber, hatte es sich auch die politische Prominenz aus dem Düsseldorfer Landtag nicht nehmen lassen auf den Beginenberg zu kommen. Neben den beiden Landtagsabgeordneten Manfred Palmen und Holger Ellerbrock war auch der ehemalige NRW-Finanzminister Dr. Helmut Linssen unter den Gästen.

In seiner Ansprache an die Gäste ging Generalleutnant Naskrent auf die aktuellen aber auch künftige Herausforderungen für den Luftwaffenstandort Kalkar / Uedem ein. Er erinnerte daran, dass die beiden Kasernen von der Standortentscheidung, die Verteidigungsminister Dr. Thomas de Maizière im Oktober vergangenen Jahres präsentiert hatte, profitieren werden. „Kalkar und Uedem“, so Naskrent, „werden nicht nur personell aufwachsen, sondern auch in ihrer Bedeutung noch weiter zulegen.“ Die Standorte seien jedoch schon seit Jahren gut aufgestellt gewesen, führte der General weiter aus: „Begriffe wie „Transformation“ und „Vernetzte Sicherheit“ werden in Kalkar und Uedem schon längst gelebt.“

Ausführlich ging General Naskrent auf das künftige Zentrum Luftoperationen ein, dass ab dem Herbst des kommenden Jahres am Niederrhein aufgebaut werden soll. „Hier entsteht ein einzigartiges nationales Kompetenzzentrum für die Führung von Luftstreitkräften“, so Naskrent. Von der Ausbildung, der Weiterentwicklung, über die Sicherheit im Luftraum und der Führung nationaler Lufttransportkräfte bis hin zur Erstellung eines Weltraumlagebildes soll in Kalkar und Uedem künftig alles aus einer Hand geführt werden. „Eine besondere Rolle spielt an diesem Standort aber auch die enge Verzahnung nationaler und multinationaler Dienststellen“, betonte der Generalleutnant in seiner Ansprache.

Der NATO-Luftverteidigungsgefechtsstand auf dem Paulsberg bereitet sich derzeit auf die Ausweitung seines Verantwortungsbereiches vor – dieser wird nach der neuen Kommandostruktur des Bündnisses künftig von den Alpen bis Nord-Norwegen und von den Baltischen Staaten bis nach Island reichen.
Nach einem reichhaltigen Fischbüffet nutzten die Gäste noch gerne die Gelegenheit zu angeregten Gesprächen.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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