Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz beim Unternehmerabend: „Und nun bin ich hier“

„Und nun bin ich hier.“ Die neue Bürgermeisterin der Stadt Kalkar, Dr. Britta Schulz, motivierte die interessierten Gäste ihres ersten Unternehmerabends mit der Kreis-WfG zu einem breiten Schmunzeln, als sie ihren Lebenslauf kurz skizzierte und mit der obigen Aussage abschloss.
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Deutliches Stühle Rücken im historischen Ratssaal der Stadt Kalkar. Etwa 50 Interessierte, deutlich mehr als in früheren Jahren, erlebten den ersten Unternehmerabend mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve unter Federführung der neuen Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz.

Und die hier und da erkennbare Neugierde auch von Weggefährten der neuen ersten Frau in der Nikolaistadt wurde durchaus befriedigt. Dr. Schulz leitete nach dem Dank an die Kreis-WfG für diese alljährliche Netzwerk-Veranstaltung mit ihrem eigenen Lebenslauf ein, erinnerte an ihr Studium der Agrarwissenschaften in Bonn und ihre Promotion und schloss mit breitem Schmunzeln mit der Feststellung: „Und nun bin ich hier.“
Dr. Schulz schätzt die Nachfrage nach Wohnbau- und Gewerbeflächen derzeit als sehr hoch ein. Im Gewerbegebiet Kehrum sind lediglich noch zwei Flächen verfügbar, Am Wesselskath stehen noch 7.600 Quadratmeter bereit – und zwar zu etwa gleichen Teilen als Gewerbe- und Mischgebiet. Die Flächen „Auf dem Damm“ bieten 6.800 Quadratmeter Gewerbegebiet in Wohnortnähe – für manch einen also ein besonderes Plus. Das neue Gewerbegebiet Kalkar-Ost läuft derzeit an und erlebt zur Stunde seinen ersten Hochbau. Noch sind weitere 23.000 Quadratmeter Fläche zum Erwerb vorhanden.

Nur bedingt zufrieden zeigte sich die neue Bürgermeisterin mit der Breitbandversorgung in ihrer Stadt. Zwar habe die Telekom hier bereits viel geleistet und tue dies auch weiterhin, aber manche Fleckchen lieferten nur „einen mäßigen Empfang“.

Zu diesem Punkt erinnerte Kreis-WfG-Geschäftsführer Hans-Josef Kuypers an jüngste Gespräche mit der Unitymedia, die sich im Kreisgebiet sehr gerne engagieren wollten – auch an Standorten, die problembehaftet seien. Mit Blick auf die jüngste Expo Real gab Kuypers das Interesse des Lebensmittlers Norma wieder, der „mit aller Großzügigkeit“ Standorte auch ab lediglich 2.000 Einwohner besetzen wolle. Denkbar seien hier Nahversorger mit etwa 1.500 Artikeln. „Hier wäre schon manchem kleinen Ort sehr geholfen“, so der Wirtschaftsförderer. Abschließend dankte Kuypers dem anwesenden Han Groot Obbink als Geschäftsführer des Wunderland Kalkar für die mit Akribie verfolgte Idee, Kalkar zur Messestadt zu machen. „Ob es die Green Life ist, die Touristik Messe Niederrhein, die Angel & Yacht, die Reitsportmesse, die Shipping oder die jüngste Bau-Messe – im Wunderland kämpft man auf allen Fluren um weitere Erfolgswege“, so die Kreis-WfG unter Hinweis auf die Bedeutung des Messewesens mit Blick auf das Marketing nach innen wie außen.

Für großes Interesse hat bislang in der Reihe der Unternehmerabende der Hauptvortrag „Das Firmenrating verbessern – wie bereite ich mich richtig auf das Bankengespräch vor?“ gesorgt. Professor Dr. Ralf Bauer, gelernter Bankkaufmann, Betriebswirt, weit gereister Unternehmensberater im Bankensektor und heute Professor an der Hochschule Rhein-Waal, motivierte die Anwesenden zu mehr Gesprächsbereitschaft gegenüber ihren Kreditinstituten. „Eine permanente und offene Kommunikation mit der Bank“ sei eine der wichtigen Maßnahmen zur Einflussnahme auf das Rating. Das Rating als eine „Maßzahl für das Ausfallrisiko des Kredits“ sei einer vom Kunden zu zahlenden Risikoprämie vergleichbar. Mit jedem Mehr an Wissen über den Kunden falle es dem Kreditinstitut leichter, Konditionen zu verbessern.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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