Girls' day in Kalkar: Ein Riesenerfolg

Foto: von-Seydlitz-Kaserne Kalkar
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Sie kamen mit weiblichem Charme und hatten die von-Seydlitz-Kaserne ganz schnell unter Kontrolle. 50 Mädchen stürmten beim diesjährigen Girls Day die Kaserne auf dem Kalkarer Beginenberg und nutzten die Gelegenheit einen Tag lang die Luftwaffe hautnah zu erleben. Rucksack statt Schultasche und Tarnschminke statt Sportunterricht – der Stundenplan sah für die jungen Besucherinnen ein buntes Programm voller Abwechslung vor. Entsprechend begeistert fielen die Kommentare der Mädchen aus. „Das ist voll cool hier“, meinte etwa Elisabeth (17) aus Emmerich und die 14jährige Gymnasiastin Mila aus Bedburg-Hau fand, „das dieser Tag einfach nur klasse ist.“

Morgens um acht ging es los, doch schon mehr als eine halbe Stunde vorher standen die ersten Mädchen vor dem Kasernentor. Fünf Stationen standen auf dem Programm, dass Feldwebel Daniela Lekscha, die beim Nachschub der Luftwaffenunterstützungsgruppe ihren Dienst leistet, zusammengestellt hatte. Natürlich gehörte das „Leben im Felde“ ebenso dazu wie die Luftwaffenfeuerwehr und eine Station der Sanitätsstaffel, die den Mädchen das Retten und Bergen und die Erstversorgung von Verwundeten demonstrierte. Überall waren die Teilnehmerinnen zum Mitmachen eingeladen. Nachdem die erste Scheu abgelegt war, machten die Schülerinnen dankbar Gebrauch von dieser Möglichkeit. Da wurden die Gesichter unter lautem Kreischen mit Tarnschminke bemalt, der 15 Kilogramm schwere Rucksack aufgesetzt und die Krankentrage routiniert in den Rettungswagen geschoben.

Bei den IT-Spezialisten des Standortes erfuhren die Mädchen viel über die Risiken sozialer Netzwerke und des allzu leichtfertigen Umgangs mit persönlichen Daten. Am Rechner konnten sie sogleich ausprobieren wie leicht sich zum Beispiel ein Kennwort ausspähen und entschlüsseln lässt. Da staunten die Besucherinnen nicht schlecht.

Abgerundet wurde der Tag durch Vorträge des Karriereberaters der von-Seydlitz-Kaserne, Oberstabsbootsmann Jürgen Kleinofen. Er zeigte den Schülerinnen die verschiedenen Laufbahnmöglichkeiten und Einstellungsvoraussetzungen auf. Am Ende des Tages erzählte ein Soldat über seine Erfahrungen aus drei Auslandseinsätzen auf dem Balkan und in Afghanistan. „Die Auslandseinsätze gehören zu unserem Beruf dazu“, so Jürgen Kleinofen, „das darf man auch an einem solchen Tag nicht verschweigen.“

Nach der Verabschiedung der Schülerinnen waren alle zufrieden. Feldwebel Daniela Lekscha fand „das alles toll abgelaufen ist“, und auch der Kasernenkommandant, Oberstleutnant Rene Rothmann, zog ein rundum zufriedenes Resümee. Da an diesem Tag aber die Schülerinnen aus dem ganzen Kreis Kleve und aus benachbarten Städten und Kreisen im Mittelpunkt standen, war deren Fazit das wichtigste. Die 15-jährige Eva aus Bocholt sprach für viele andere Teilnehmerinnen: „Ich bin froh, dass ich hier sein konnte, und so einen Einblick in die beruflichen Möglichkeiten bei der Bundeswehr bekommen habe.“
 Alles rund um den Arbeitsgeber Bundeswehr gibt es auf www.bundeswehr-karriere.de. Der Karriereberater der von-Seydlitz-Kaserne Kalkar steht für Informationen und Terminabsprachen unter  02824 / 90 25 15 zur Verfügung.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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