Das Kalkarer Gerichtsbild von 1555 – auch die genaue Datierung konnte nun sichtbar gemacht werden – ist ein großformatiges und bildkräftiges Kunstwerk, ein eindrucksvolles Dokument zur spätmittelalterlichen Gerichtsbarkeit. Nach umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen kann es nun wieder im Städt. Museum Kalkar präsentiert werden.
Das Gerichtsbild hat eine farbintensive Leuchtkraft zurückgewonnen, die den Betrachter unmittelbar in die Szenerie des Bildes mit Stadt- und Gebirgslandschaften, mit Höllenfeuern und eindrucksvollen Figurengruppen hineinzieht.
Der beauftragte Restaurator Jens Hofmann, Bonn, berichtet am Mittwoch, 17. Januar, um 19.00 Uhr im Städt. Museum Kalkar über die aufwändige Restaurierungsmaßnahme. Anhand von zahlreichen Fotos mit vielen Detailaufnahmen erläutert er die einzelnen Schritte von der Säuberung und Schadensbeseitigung bis zu Retusche. Der Eintritt zu diesem Abend im Museum ist frei.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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