„Just tattoo of us“ - RTL-Show auf TVNow: Ted Bartnik (be)sticht im Fernsehen
Tattoos, die für Aufregung sorgen

Ted Bartnik aus Kamen ist ab sofort auf TVNow in der neuen RTL-Show „Just tattoo of us“ zu sehen. Foto: privat
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  • Ted Bartnik aus Kamen ist ab sofort auf TVNow in der neuen RTL-Show „Just tattoo of us“ zu sehen. Foto: privat
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Die Dreharbeiten waren zum Teil anstrengend, haben Ted aber trotzdem viel Spaß gemacht. Foto: privat
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Tattoos sind seit Jahren im Trend und haben sich als Körperkunst längst etabliert. Daher widmet sich die neue RTL-Show „Just tattoo of us“ diesem Thema und zwar auf ungewöhnliche Weise. Mit dabei ist auch Kamens Tätowierer und Graffiti-Künstler Ted Bartnik, den RTL unter 150 Bewerbern für die erste TVNow-Staffel auserwählt hat.
Und darum geht es in dem ungewöhnlichen Show-Format: Die Kandidaten geben sich gegenseitig durch ein Tattoo eine Botschaft für die Ewigkeit mit auf den Weg.
Das jeweilige Motiv darf erst gezeigt werden, wenn es fertig gestochen ist. Es ist ein „Geschenk“, das sowohl eine Liebeserklärung als auch ein Denkzettel oder sogar eine fiese Beleidigung sein kann.
Die Moderatoren Elena Miras und Mike Heiter führen durch die Sendung. Für die beiden ist es der erste Auftritt in dieser Rolle. Das Pärchen, das sich in der Show „Love Island“ kennengelernt hat und später „Das Sommerhaus der Stars – Kampf der Promipaare“ gewann, weiß selbst, dass harte Proben die Beständigkeit einer Beziehung offenbaren.
Spannung und Überraschungen sind also vorprogrammiert, denn das Stechen eines Tattoos ist stets eine emotionale Angelegenheit, ganz besonders aber dann, wenn eine andere Person das Motiv bestimmt.
Das weiß auch der Kamener Tätowierer Ted Bartnik; für ihn ist es der erste Job bei RTL. Nach dem Dreh gab er dem Stadtspiegel ein exklusives Interview.
Stadtspiegel: „Wie bist Du auf die Idee gekommen, bei diesem TV-Format mitzumachen?“
Ted Bartnik: „Eine Bekannte, die auch tätowiert, hat mich darüber informiert und dann dachte ich: wow, RTL macht so ein Format, da bin ich dabei. Daher habe ich eine Video-Bewerbung geschickt. Danach kamen noch ein paar Coachings und schließlich wurde ich angerufen, dass ich dabei sein kann.“
Stadtspiegel: „Wie war die Stimmung am Set?“
Ted: „Am Anfang war es ein bisschen chaotisch. Die Crew, die Kandidaten als auch wir Tätowierer (insgesamt vier) mussten sich einspielen und die Abläufe kennenlernen. Daher war die Stimmung erst einmal angespannt. Tag für Tag wurde es besser und dann haben wir sehr viel Spaß gehabt.“
Stadtspiegel: „Welche Kandidaten sind Dir ans Herz gewachsen und wen magst Du am liebsten?“
Ted: „Ich muss zugeben, dass ich zuerst ein paar Vorurteile hatte. Bei Gina Lisa Lohfink dachte ich beispielsweise, dass sie oberflächlich sei. Ich kannte sie bisher nur über die Medien. Doch jetzt kann ich sagen: nice, sie ist echt eine tolle Frau mit Persönlichkeit. So ganz anders, als das Bild, das die meisten Medien von ihr zeichnen.“
Stadtspiegel: „Sind die Tattoos, die in der Sendung gestochen wurden, wirklich echt?“
Ted: „Ja, definitiv. Dabei wurde nicht gemogelt. Die Tattoos kann man nach der Show nicht einfach so wegwischen oder wie einen Aufkleber abziehen.“
Stadtspiegel: „Gibt es auch Tattoo-Sünden auf den Körpern der Teilnehmer?“
Ted: „Es wird natürlich viel geprangt. 80 bis 90 Prozent der Tattoos, die wir gestochen haben, würde ich dabei als Sünden bezeichnen. Allerdings hatten manche Kandidaten vorher auch schon Motive, die nicht so gut waren. Fies war beispielsweise ein Tattoo, das Jade von Juliano bekommen hat. Da gab es Zoff.“
Stadtspiegel: „Könntest Du dem einen oder anderen Kandidaten helfen, der unglücklich mit seinem neuen Tattoo ist?“
Ted: „Nun ja, man könnte es überstechen und somit in ein anderes Motiv verwandeln.“
Stadtspiegel: „Braucht man als Kandidat in dieser Sendung Mut?“
Ted: „Das denke ich schon. Denn man weiß ja nicht, was man bekommt. Ich würde mich jedenfalls nicht darauf einlassen. Ich bin zwar crazy, aber nicht so verrückt, dass ich mir ein Überraschungstattoo beispielsweise auf die Stirn stechen lassen würde. Zudem habe ich sehr hohe Ansprüche, was ein gelungenes Tattoo angeht.“
Stadtspiegel: „Gab es unter den Kandidaten echten Stress?“
Ted: „Ja, teilweise haben die Teilnehmer vor Wut Sachen umhergeworfen, haben geheult, sind ausgerastet. Manche waren völlig fertig, nachdem sie ihr Tattoo gesehen haben. Sehr emotional.“
Stadtspiegel: „Können die Zuschauer hoffen, dass „Just tattoo of uns“ auch bald auf RTL ausgestrahlt wird?“
Ted: „Zunächst läuft die Staffel im Pay TV bei TVNow. Wenn das Format Erfolg hat, kommt es bestimmt auch ins Free TV.“

Hintergrund

Im Fokus stehen die Beziehungen der Kandidaten-Paare. Vor laufenden Kameras sticht Ted Bartnik die Motive, die die Kandidaten selbst noch nicht gesehen haben. Anschließend entwickeln sich ganz verschiedene Emotionen, von Freude bis Wut.
Hinsichtlich der Motive der Tattoos sind in der Show keine Grenzen gesetzt. Die Teilnehmer können ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Ein Mitspracherecht für das persönliche Motiv besitzen sie jedoch nicht, stattdessen entscheidet der Partner über das Tattoo des jeweils anderen.
So haben die Kandidaten die Möglichkeit, dem anderen ein Liebesversprechen oder einen Freundschaftsbeweis zu verordnen. Ob Bilder oder selbstverfasste Zeilen – der Inhalt des Tattoos ist individuell und eine große Überraschung für die Teilnehmer. Die Partner bestimmen sogar, welche Körperstelle das Motiv ziert.
Das Konzept und die Idee der Show stammen aus Großbritannien.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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