Entenrennen 2013 in Kamen

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Was den Lions der Büchermarkt in der Stadthalle oder der Milksche Foto-Weihnachtskalender ist, ist den Rotarys seit dem vergangenem Jahr das Entenrennen: Zum Preis von fünf Euro verkauften sie seit dem Fühjahr Gummienten. Erste Gelegenheit zum Kauf war das Partnerschaftsfest. So eine Ente mit einem Materialwert von rund einem Euro berechtigt zur Teilnahme am Kamener Entenrennen auf der Seseke. Die künstlichen Tierchen legen dazu eine Strecke von rund einem Kilometer in der renaturierten Seseke zurück.
Mit dem Geld-Überschuss der Tiere will der Rotary Club die Grundschulen in Kamen unterstützen.
Um 15 Uhr gab Bürgermeister Hermann Hupe (SPD) den Startschuss zum zweiten Entenrennen in der Seseke. Rund 1500 Enten purzelten daraufhin von der Sesekebrücke an der Henry-David-Straße aus einem riesigem Sack in den renaturierten Flusslauf. Etwa 4000 Zuschauer sahen sich das Spektakel an.
Innerhalb von spannenden 90 Minuten suchten sie sich den Weg ins Ziel nahe des ehemaligen Blumen-Pavillons an der Maibrücke. Direkt gegenüber vom Schrubbhagen warteten die Mitarbeiter vom Rotary-Club-Kamen auf die ersten Zieleinläufe. Nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene hatten großen Spaß bei dem Entenrennen. Auch Hupe erwarb zwei niedliche Plastiktierchen mit den Nummern eins und zwei. Erstmals sind diese nämlich industriell durchnummeriert, um sie den Teilnehmern am Anschluss besser zuordnen zu können und Manipulationen zu verhindern. Aber das Glück lag nicht auf seiner Seite. Ins Ziel liefen später andere Gummitierchen ein.
Erstmals mit im Boot war der Chef vom Chemiekonzern Bayer-Schering aus Bergkamen: Stefan Klatt erwarb 150 Enten und ließ diese ebenfalls an den Start gehen. Kaum waren die Enten im Wasser bewegten sich die Zuschauer zur Zielgeraden. Dort wartete schon eine Coverband auf das Publikum, um sie mit den neuesten Hits und Oldies zu unterhalten. Doch kurz vor 16:20 stieg dann die Spannung ins Unermessliche, welches Tierchen als Erstes die Zielgerade überqueren würde. Neu war in diesem Jahr zudem die Ausrichtung eines getrennten Schönheitswettbewerb für künstlerich gestaltete Renn-Enten. Diese nahmen nicht am Wettbewerb bzw. dem Entenrennen teil, da ja sonst die künstlerische Gestaltung an den Tieren durch das nasse Wasser Schaden nehmen könnte. Sie wurden extra in einem speziellen Durchgang prämiert.
Die Veranstaltung klang erst gegen 18 Uhr bei einem gemütlichem Umtrunk aus.
Lokalkompass: Immer aktuell, schneller als ein Vogel, schneller als ein Düsenjäger und flinker als der Fischer.

Autor:

Frank Becker aus Kamen

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