Völkel geht „Getrennte Wege“
Kamener Autor Heinrich Peuckmann lässt seinen Kommissar gegen einen Attentäter ermitteln

Heinrich Peuckmann präsentiert auf einem Selfie seinen neuesten Roman. | Foto: Peuckmann
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Auf eine Frau wird geschossen, und sie bleibt nicht das einzige Opfer. Spannend geht es zu in „Getrennte Wege“, dem neuesten Krimi des Kamener Autors Heinrich Peuckmann.

In „Getrennte Wege“, dem neuesten Krimi aus der Feder Heinrich Peuckmanns, geht es um einen Attentäter, der immer wieder auf verschiedene Menschen schießt. Das Besondere: Die Opfer werden nicht tödlich verletzt. Eine Frau geht schließlich zum pensionierten Bernhard Völkel, da sie ihn über seine zukünftige Schwiegertochter kennt, und bittet ihn zu ermitteln. Auch wenn Völkel beteuert: „Aber ich bin kein Detektiv“, so wissen die Leser: Er wird wieder – zu ihrem Vergnügen – ermitteln. Auch, da er mit einer neuen Jacke „bestochen“ wird, da seiner Klientin ein Bekleidungsgeschäft gehört.

In „Getrennte Wege“ geht es vor allem um Ziele, die man gehabt hat, und die Anpassungen, die sie im Laufe des Lebens erfahren. „Ich bin selber in einem Alter, in dem ich darüber nachdenke, was ich mir vom Leben erhofft habe und was daraus geworden ist“, so der 1949 geborene Autor. Eine große Rolle spielt im Roman auch der politische Fanatismus.

Wie immer tauchen in dem spannend geschriebenen und gut recherchierten Roman viele regionale Bezüge auf. Neben der Thier-Galerie sind dies auch einige andere Orte in Dortmund und Umgebung. Auch Kamen spielt eine Rolle. „Der Roman ist lokal verortet, ist aber kein Regionalkrimi im eigentlichen Sinne“, erklärt Peuckmann. „Er könnte auch in Freiburg oder Hamburg spielen.“ Und natürlich spielen auch wieder Völkels Freundin Anita und sein ehemaliger Kollege Wolter, der ihm bei den Ermittlungen wie immer kräftig unter die Arme greift, eine Rolle.

Auch Peuckmann hat unter der Corona-Krise zu leiden. „Der PEN musste seine Tagung absagen. Wir hatten bis zuletzt gehofft“, bedauert der Generalsekretär der Schriftstellervereinigung. „Das Büro ist auch zu. Meine Mitarbeiter und ich machen alles im Home-Office.“

Für die nächste Zeit hat Peuckmann noch einige weitere Veröffentlichungen geplant. So soll ein Lesebuch erscheinen mit einer Art Best of: Gedichte, Auszüge aus seinen Romanen und vieles mehr. Und ein Kinderbuch hat er wieder geschrieben. „In der Kirche ist viel los“ dreht sich um das Christentum und welche Bedeutung es heutzutage hat.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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