AFD-Versammlung in Werl - Polizei auf Demonstrationen vorbereitet

Proteste vom "Bündnis gegen Rassismus" gab es auch bei der AfD-Versammlung in Gladbeck im Mai diesen Jahres. Foto: Braczko
  • Proteste vom "Bündnis gegen Rassismus" gab es auch bei der AfD-Versammlung in Gladbeck im Mai diesen Jahres. Foto: Braczko
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Am kommenden Wochenende findet die Landeswahlversammlung der AfD in Werl statt. Dazu hat sich die Soester-Polizei, mit Hilfskräften aus dem Kreis Unna, auf Demonstrationen und eventuelle Ausschreitungen gut vorbereitet. Bei der Wahlveranstaltung in der Woche zuvor in Soest sei alles friedlich verlaufen.

Angemeldet wurden auch diesmal mehrere Demos, die überwiegend im Umfeld der Werler Stadthalle stattfinden sollen.
In Kooperationsgesprächen zwischen Polizei und Veranstaltern wurden die Demonstrationen auf der Grundlage des Artikels 8 des Grundgesetzes aufeinander abgestimmt, um sowohl die öffentliche Sicherheit als auch den Schutz der Versammlungen zu gewährleisten. Dazu wird die Polizei die Kundgebungen und Demonstrationszüge begleiten und schützen und die Durchführung der Landeswahlversammlung gewährleisten.
Mit einem abgestimmten Konzept wird die Polizei konsequent gegen Störungen vorgehen. Das Grundrecht sich zu versammeln und seine Meinung zu äußern hat einen hohen Stellenwert.
Der verfassungsmäßige Auftrag der Polizei ist es, alle friedlichen, nicht verbotenen Versammlungen zu schützen. Aufgrund der Demonstrationen kann es auch zu Verkehrsbeeinträchtigungen in Teilen des Stadtgebietes kommen.
Die Polizei wird dann den Verkehr im notwendigen Umfang umleiten. Polizeidirektor Manfred Dinter, der die Einsätze am Samstag und Sonntag leiten wird, ist sich sicher, die nötigen Vorbereitungen getroffen zu haben: "Wir werden die angemeldeten Versammlungen schützen und dafür sorgen, dass die Teilnehmer friedlich demonstrieren können. Ich bin zuversichtlich, dass sich die Einschränkungen für die Werler Bevölkerung auf das unbedingt Notwendige begrenzen lassen. Wir gehen davon aus, dass alle Demonstrationsteilnehmer mit friedlichen und demokratischen Mitteln protestieren."
Am Samstagmorgen kann es durch eine angemeldete Demonstration zu Behinderungen im Straßenverkehr kommen. Von etwa 09:30 bis 11:00 Uhr wird die Kreuzung vor der Stadthalle (Grafenstraße/Hedwig-Dransfeld-Straße/Schützenstraße/Melsterstraße) für eine Auftaktkundgebung des "Bündnis gegen Rassismus" gesperrt.
Anschließend wird es einen Aufzug über die Hedwig-Dransfeld-Straße, die Engelhardtstraße, in die Walburgisstraße geben. In Höhe der Wallfahrtsbasilika kommt es dann zu einer Zwischenkundgebung. Der Zug setzt sich danach durch die Fußgängerzone die Bahnhofstraße bis zum Bahnhofsvorplatz fort. Hier findet eine Abschlusskundgebung statt.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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