Zitat der Woche: Zum "Schwimmbad-Sterben" in Deutschland

Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer gibt, im Rahmen seiner Funktion als Vizepräsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, der Presse, dem Funk und Fernsehen regelmäßig Interviews. Archivfoto: Kreis TV Unna
  • Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer gibt, im Rahmen seiner Funktion als Vizepräsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, der Presse, dem Funk und Fernsehen regelmäßig Interviews. Archivfoto: Kreis TV Unna
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„Bevor über Steuersenkungen gesprochen wird, sollte lieber in kommunale Infrastruktur investiert werden. Dazu gehören auch Schwimmbäder. Auf Bundesebene ist genug Geld vorhanden.“

Dies erklärte Bergkamens Bürgermeister Roland Schäfer (Vizepräsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes) in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) zur aktuellen Lage des „Schwimmbad-Sterbens“ in Deutschland.

Hier finden Sie den Bericht zum Statement: FAZ

Das Hallenbad Bergkamen-Mitte ist zwar in die Jahre gekommen, dafür preislich ganz ok. Es eignet sich für Schwimmunterricht und für Turmspringer. Auch das Wellenbad in Weddinghofen ist in dieser Saison (vielleicht die letzte) ein Publikumsmagnet. Dennoch sind die Bäder ein Zuschussgeschäft.

Schließung statt Sanierung

Der Trend zur Schließung statt Sanierung setzt sich seit dem Jahre 2002 fort. In NRW schließt jeden Monat ein Bad. Das geht aus Statistiken der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hervor, die der Funke Mediengruppe vorliegen.
Die DLRG warnt vor den Folgen, denn immer weniger Kinder lernen Schwimmen. Desweiteren wird beklagt, dass immer mehr Spaßbäder mit weniger Bahnen und entsprechend geringeren Möglichkeiten zur Schwimmausbildung entstehen.
Investoren bauen Freizeitbäder statt Sportstätten; das bringt mehr Geld ein. Daher müssten die öffentlichen Kassen geöffnet werden.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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