Selbsthilfegruppe für Polyneuropathie in Unna gegründet

„Wer unter Polyneuropathie leidet, hat oft eine wahre Odyssee hinter sich“, erklärt Margret Voß von der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (K.I.S.S.) im Kreis. Eine von ihr betreute Selbsthilfegruppe trifft sich jeden dritten Donnerstag im Monat im Gesundheitshaus in Unna.

„Wir hatten eine große Resonanz. Es waren über 60 Betroffene da“, berichtet Margret Voß. Polyneuropathie bezeichnet Erkrankungen des peripheren Nervensystems, die mehrere Nerven betreffen. Körperteile können als taub oder schmerzhaft empfunden werden, oder Lähmungen oder Koordinationsschwierigkeiten auftreten.
Die Krankheit ist zwar nicht heilbar, aber die Betroffenen können lernen, damit zu leben. Ein Hochleistungssportler berichtete, dass ihm beim Training plötzlich das Bein wegknickte. Mit einer Umstellung des Trainings ist es ihm aber gelungen, weiter aktiv zu bleiben. Überhaupt ist neben Diagnose und Behandlung Eigeninitiative besonders wichtig.
Eine sichere Diagnose kann nur ein Fachmann stellen. Deshalb war es für die Gruppe besonders wichtig, sich über geeignete Spezialisten auszutauschen.
Interessierte können sich, auch bei anderen Selbsthilfegruppen, bei Margret Voß von der K.I.S.S. melden (Tel. 02303/272829 oder margret.voss[at]kreis-unna.de). Alle Anfragen werden streng vertraulich behandelt.

Autor:

Tobias Weskamp aus Kamen

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