Stadt Kamen informiert
Vorsicht vor dem Eichenprozessionsspinner

Die Stadt Kamen informiert jetzt aktuell über den Eichenprozessionsspinner (EPS), eine in Deutschland heimische Falterart. In den letzten Jahren hat er sich auch in Kamen massenhaft vermehrt. Ab dem dritten Larvenstadium entwickeln diese Larven Brennhaare, die bei Hautkontakt allergische Reaktionen auslösen können.  | Foto: Lokalkompass
  • Die Stadt Kamen informiert jetzt aktuell über den Eichenprozessionsspinner (EPS), eine in Deutschland heimische Falterart. In den letzten Jahren hat er sich auch in Kamen massenhaft vermehrt. Ab dem dritten Larvenstadium entwickeln diese Larven Brennhaare, die bei Hautkontakt allergische Reaktionen auslösen können.
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Die Stadt Kamen informiert jetzt aktuell über den Eichenprozessionsspinner (EPS), eine in Deutschland heimische Falterart. In den letzten Jahren hat er sich in unserer Region massenhaft vermehrt – so auch in Kamen.

Grundsätzlich handelt es sich bei den Problemen mit den Eichenprozessionsspinnern um einen natürlichen Vorgang in der Natur, der zeitlich begrenzt sei und keinen Anlass für übertriebene Panik oder Aktionismus biete, so die Stadt. Die Raupen schlüpfen Ende April/Anfang Mai und durchlaufen dann mehrere Larvenstadien. Die stark behaarten Tiere sind zunächst gelblich-braun gefärbt, später nehmen sie eine bläulich-schwarze Färbung an. Sie sind maximal 5 cm lang. Ab dem dritten Larvenstadium entwickeln diese Larven Brennhaare, die bei Hautkontakt allergische Reaktionen auslösen können. Auch nach dem Schlupf der Falter bleiben die Gespinstnester mit Häutungsresten und Raupenkot erhalten. Die darin befindlichen Brennhaare verlieren dabei allerdings nicht ihre allergische Wirkung.

Raupenbekämpfung in "sensiblen" Bereichen

Die Stadt Kamen legt den Fokus bei der Raupenbekämpfung auf besonders sensible Bereiche, wie z. B. an Schulen, Kindertagesstätten, Spielplätzen, Sportplätzen, am Krankenhaus und am Freibad. Befallene öffentliche Bäume und Baumgruppen werden von der Stadt Kamen mit einem Warnhinweis versehen. In der freien Landschaft werden in der Regel keine Maßnahmen ergriffen. Ab August entspannt sich mit dem Schlüpfen der Falter dann auch die Befallslage. Meldung befallener städtischer Bäume können unter folgenden Kontaktmöglichkeiten, per Telefon 02307/148 – 2970 oder per E-Mail unter servicebetriebe@stadt-kamen.de , erfolgen. Steht ein befallener Baum auf einem Privatgrundstück, sollten bitte die jeweiligen Eigentümer*innen informiert werden. Für Sicherungs- oder Bekämpfungsmaßnahmen sind die Eigentümer*innen verantwortlich.

Weitere Infos zum Thema

Nützliche und weitere wichtige Informationen zu diesem Thema hat die Stadt auf ihrer Homepage www.stadt-kamen.de unter dem Suchwort EPS zusammengestellt. Die Informationen werden auch als Faltblatt angeboten, dass über das Rathaus bezogen werden kann (Tel. 02307/148-2635).

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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