Ted Bartnik: Mein ganz privates Dschungelcamp

Dschungel, Dschungel und noch mal Dschungel - und mitten drin Ted Bartnik. | Foto: privat
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Australien - Land der Schlangen, Spinnen, Kakerlaken, Maden, Frösche und anderem Getier. Glaubt man dem „Dschungelcamp“, ist dies der Kontinent des Ekels. Der Kamener Künstler Ted Bartnik war jetzt Down Under und hat sich sein eigenes Bild gemacht.

Zum Surfen war Ted Bartnik eigentlich nach Australien geflogen. Aber dann reizte ihn doch ein Trip durch den Dschungel. Mit einem Freund zog er zwei Tage durch die ursprüngliche Landschaft und war einfach nur beeindruckt: „Plötzlich ist da nichts mehr außer Dschungel, außer der ursprünglichen Wildheit“, ist Bartnik fasziniert.
„Bewaffnet“ mit einem Stock und hochgezogenen Socken zog der Kamener durch den Regenwald. Der Weg musste sich erst gebahnt werden. Und dann war da natürlich auch das ganze Getier wie Echsen, Schlangen, Frösche oder Reptilien. Dazu das sehr feuchte Klima. „Es war ziemlich anstrengend, zumal man immer aufpassen muss, wohin man tritt.“

Mit der Landkarte durch die Wildnis

Ganz altmodisch ging es mit einer Landkarte durch den Dschungel. Auch wenn das Handy meistens ein Netz hatte - aufregender war es auf die gute alte Art allemal. Gegessen wurde auch nur Mitgebrachtes: „Ich habe nicht einmal etwas angefasst“, so Bartnik. Dafür mussten hin und wieder an Stationen die Schuhe von Froschgift gesäubert werden. Das waren dann die wenigen Momente, in denen die Zivilisation präsent war.

Der Dschungel ist niemals still

Die Nacht verbrachte der Kamener dann doch ziemlich schlaflos. „Wir haben im Freien an einem Wasserfall unser Quatier aufgeschlagen.“ Auch wenn es sich ganz idyllisch anhört, kam doch immer wieder der Gedanke: Was könnte da jetzt angekrabbelt kommen?! Die Geräuschkulisse tat das Übrige, um sich des Respekts vor dem Dschungel bewusst zu werden. „Es wird nie still dort“, berichtet Bartnik. „Nur die Geräusche ändern sich im Laufe des Tages beziehungsweise der Nacht.“
Viel hat er an Eindrücken aus diesen zwei Tagen mitgenommen. Vor allem die Faszination für die Wildheit der Natur, für das Ursprüngliche. „Und dies hat mir sehr, sehr viel Gelassenheit vermittelt“, resümiert Ted Bartnik sein ganz privates Dschungelcamp.

Autor:

Martina Abel aus Kamen

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