"Sohle 1" in Zusammenarbeit mit dem „Kunstzuckerhut“ in Hettstedt

Fotos(3): privat
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Halbzeit der Ausstellung „Wegmarke Bergkamen“ im Kunstzuckerhut Hettstedt vom 23. September bis 2. November.

Bergkamen. Nachdem zur Ausstellung Wegmarke „Weg“ im Sommer die Hettstedter Künstlerin Inge Strauss eigeladen war zur Teilnahme und ihre „Drehbilder“ gezeigt hat, die immer wieder einen anderen Weg eröffneten, war auch zum Jubiläumsfest der „kunstwerkstatt sohle 1“ in der Kühlerfabrik Adam der Vorstand von „Kunstzuckerhut“ mit dabei.
Seit dem 23.9. sind nun in Hettstedt die Bilder Fotografien und auch Skulpturen einiger Mitglieder der „kunstwerkstatt sohle 1“ in den Räumen des alten Wehrturms, Teil der früheren Stadtmauer, in Hettstedt zu sehen. Dieser Turm gibt der Gruppe auch den Namen: Es wird berichtet, dass der runde Aufbau auf dem Turm, der ihm ein zuckerhutartiges Aussehen verleiht, zur besseren Abwehr von Kanonenkugeln diente. Derartige Türme sind im Mansfelder Land mehrfach zu sehen. Von der Stadt saniert, mit Strom und Heizung versehen, wurde er dem Verein als Domizil zur Verfügung gestellt (da sind wir schon etwas neidisch) und dient nun als Ausstellungsraum, Veranstaltungsraum für Kleinkunst und als Begegnungsstätte.
An den buckeligen, weiß gestrichenen Wänden können Kunstwerke einen ganz eigenen Charme entwickeln. „Wegmarke Bergkamen“ ist der Titel, der nicht nur die Verbindung schafft zur traditionellen Ausstellung der „sohle 1“, er soll auch darauf hinweisen, dass in den Werken sich Bergkamen und die Region spiegeln, aber natürlich auch die eigene Sprache des jeweiligen Künstlers.
Radierungen von Helmut Ladeck, eine Bildserie von Gitta Nothnagel, Skulpturen und Bilder von Dietrich Worbs, drei großformatige Arbeiten mit dem Titel Ruhrgebiet I –III von Martina Dickhut, die mit ihrer Farbgebung an Hochofenabstiche erinnern, und Fotografien von Silke Kieslich aus dem Raum Bergkamen sollen die Verbindung der Partnerstädte mit (künstlerischem) Leben erfüllen.
Nachdem im Jubiläumsjahr der Kunstwerkstatt ein Anfang gemacht, ein Kontakt aufgebaut wurde, hoffen die Künstler, dass sich auch in Zukunft eine Zusammenarbeit, ein intensiver Austausch halten lässt.

Autor:

Kornelia Martyna aus Kamen

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