180 weitere Flüchtlinge kommen nach Kamen

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180 Flüchtlinge kommen ab nächste Woche nach Kamen. In Gruppen von circa 30 Personen pro Woche werden die Flüchtlinge in der Sesekestadt Quartier beziehen, so Kamens erste Beigeordnete Elke Kappen.

Nachdem der Zuweisungsstopp der Flüchtlinge Anfang des Jahres aufgehoben wurde, kam es jetzt durch die Bezirksregierung in Arnsberg zur erneuten Zuweisung von 180 Personen. Damit habe die Stadt Kamen ihre Quote zu 100 Prozent erfüllt.
Bei den Menschen, die jetzt in Kamen untergebracht werden müssen, handelt es sich zum größten Teil um Familien aus dem Raum Syrien und Eritrea.
Fast alle haben eine Bleibe-Perspektive. In Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Kräften wie EnTrA (Engagierten-Treff-Asyl) und ProMensch Kamen versucht man die Flüchtlinge in Wohnungen unterzubringen. Das ist für eine schnelle Integration der Flüchtlinge eine gute Voraussetzung und bis jetzt hat es auch eine gute Zusammenarbeit mit privaten Wohnungsvermietern und Wohnungsbaugesellschaften gegeben. Die Unterbringung in Wohnungen hat kaum Probleme mit sich gebracht. Wohnungsraum für diese Art der Unterbringung wird aber noch gesucht. Vermieter und Wohnungsbauunternehmen können sich gerne an die Stadt Kamen unter der Rufnummer 02307-1482910 wenden.
Ein Teil der neu ankommenden Flüchtlinge wird aber auch in die bestehenden Flüchtlingsunterkünfte, die zum Teil renoviert wurden, untergebracht. Insgesamt ist die Hilfsbereitschaft bei der Kamener Bevölkerung sehr groß, so Pastor Meinolf Wacker von EnTrA und Max Engels von ProMensch Kamen e.V. Dennoch sucht man noch Paten, die die Flüchtlinge begleiten. Diese Patenschaften haben sich als eine besonders wertvolle und erfolgreiche Form für die Betreuung und Integration von Flüchtlingen herausgestellt. Wer Interesse hat mitzuarbeiten, kann gerne Kontakt mit EnTrA und ProMensch Kamen aufnehmen.
Mit den jetzt noch aufzunehmenden Flüchtlingen erhöht sich der Anteil der Flüchtlinge auf 1,3 Prozent der Bevölkerung der Stadt Kamen.

Autor:

Eberhard Kamm aus Kamen

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