"Reizende" Zierpflanze: Blätter des Weihnachtssterns nicht essbar

Foto: Kurt F. Domnik/www.pixelio.de

Eine im wahrsten Sinne des Wortes reizende Pflanze ist der besonders in der Adventszeit beliebte Weihnachtsstern: Der Milchsaft der in Mittelamerika wildwachsenden Pflanzen enthält stark reizende Giftstoffe (Diterpenester).

In den bei uns handelsüblichen Zierpflanzen konnten diese starken Reizstoffe nicht nachgewiesen werden. Trotzdem ist beim Umgang mit der wolfsmilchhaltigen Zierpflanze Vorsicht geboten: „Bei Hautkontakt mit dem Milchsaft können Reizungen oder allergische Reaktionen auftreten. Spritzer in die Augen führen möglicherweise zu Entzündungen“, so die Amtsapothekerin des Kreises Unna, Birgit Habbes. Der Verzehr der grünen Blätter, der farbigen Hochblätter oder der unscheinbaren Blüten durch Kinder verursacht schlimmstenfalls Bauchschmerzen, Erbrechen oder Durchfall. Nach dem Verschlucken von Milchsaft oder Pflanzenteilen sollte man reichlich trinken, zum Beispiel Wasser, Tee oder Saft. Bei Hautkontakt den Milchsaft mit Wasser und Seife abwaschen. Spritzer in die Augen ausgiebig unter fließendem lauwarmem Wasser spülen.
Besondere Vorsicht sollten Besitzer von Haustieren walten lassen. „Für Katzen beispielsweise kann der Verzehr von Pflanzenteilen sogar tödlich sein“, warnt Habbes.

Autor:

Tobias Weskamp aus Kamen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.