Lintfort läuft und liest

Wanderführer Rene Schneider
8Bilder
  • Wanderführer Rene Schneider
  • hochgeladen von Klaus Wurtz

Am Samstag um 10 trafen sich ca. 20 Leser*innen am Schirrhof zu einer literarischen Wanderung durch Lintfort. Unterwegs wurden an 6 Lesepunkten Texte mit örtlichem Bezug vorgetragen, zwischendurch gab es immer wieder Haltepunkte mit Erklärungen zur Ortsgeschichte, die für mich als Neu-Lintforter von besonderem Interesse waren.

Die Veranstaltung wurde am Welttag des Buches von der VHS Moers/Kamp-Lintfort in Zusammenarbeit mit dem Verein Lesart durchgeführt. Wanderführer war Rene Schneider, der sich eine Auszeit vom Wahlkampf nahm und uns umsichtig und sicher durch Zechenpark, Stadtmitte und Altsiedlung führte.

Den Auftakt machte am Schirrhof VHS-Leiterin Theresa Frank mit einem Ausschnitt aus einer historischen Festschrift. Nachdem wir querfeldein den Zechenpark - er dient übrigens wie in New York der Central Park als Frischluftschneise für die Stadt - durchquert hatten ging es bei den Alltagsmenschen am nördlichen Parkeingang los mit einem Jugend-Fußball-Buch aus den 50ern, vorgetragen von Birgit Kames vom Verein Niederrhein. Autor war übrigens der Lintforter Lehrer Hanns Vogts, ein Onkel von Berti.

Bei der Durchquerung der Stadtmitte kamen wir an ehemaligen Standorten der Stadtbücherei vorbei, die Gebäude wurden zum großen Teil zwischenzeitlich abgerissen. Am Platz zwischen Haus der Familie und Josefskirche ging es mit einem Text zum Ziegler-Handwerk weiter, der dortige Teil der Altsiedlung wurde von Mitarbeitern der ehemaligen Ziegelei Pauen bewohnt.
Vortragende war Helga Krauskopf.

An der Bude am Markt Kattenstraße war wieder Birgit Kames an der Reihe, ihr Text stammte von Frank Goosen und machte die Bedeutung der Bude fürs Revier deutlich.

Dramatisch wurde es am Haus des Bergmanns mitten in der Altsiedlung, eine Faust-Adaption für Bergleute, vorgelesen von der ehemaligen Leiterin der Stadtbücherei Katharina Gebauer.
Fünfte Station war das Diesterwegforum, noch bis Jahresende Standort der VHS in Lintfort. Ulla Schürmann trug dort einen Text ihrer Namensvetterin Ulla Hahn vor.

Kurz danach kamen wir nach 3 Stunden wieder am Zechenpark an, am Kalisto trug noch einmal Katharina Gebauer einen Ausschnitt aus einem Erdmännchen-Krimi von Moritz Matthies vor. Zum Abschluss gab es nach mehr als 3 Stunden und 10.000 Schritten eine Currywurst in der Kalisto-Gastronomie. Eine sehr gelungene Veranstaltung an einem sonnigen Samstagvormittag.

Autor:

Klaus Wurtz aus Kamp-Lintfort

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.