Osterlager bei der Freien evangelischen Gemeinde Hörstgen

Highlight für 59 Kinder 

Workshops mit anschließender „Vernissage“ und religiöser Teil 

Zum dreizehnten Mal veranstaltet die Freie evangelische Gemeinde Hörstgen (FEG) das beliebte Osterlager in ihren Räumen. Peter Höschen vom Leitungsteam, „Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer liegt in jedem Jahr bei etwa 60“. In diesem Jahr sind es 59 aus Hörstgen und der näheren Umgebung, die in der zweiten Woche der Osterferien von Dienstag bis Donnerstag an dem kreativen Programm teilnehmen. Dies besteht in den Nachmittagsstunden aus mehreren Workshop, wie dem Basteln von beleuchteten Buchstaben aus Hartpappe, die Initialen des jeweiligen Kindes darstellend; dem Lettering, bei dem die Kinder in Anlehnung an die Kalligraphie lernen, in kunstvoller Schrift Buchstaben zu erstellen; dem Basteln filigraner Figuren aus Beton mit anschließendem Anmalen, sowie anderen, teilweise auch im Freien stattfindenden Aktivitäten. Eingeleitet wird der Tag jedoch jeweils mit einem gemeinsamen Frühstück, dem von 10 Uhr bis 12.30 Uhr ein biblischer Teil folgt. Dieser hat in diesem Jahr unter dem Namen „Akte P“ die Geschichte Paulus´ von seiner Berufung durch Jesus zum „Menschenfischer“ bis hin zu seinem Verrat zum Thema. Um das Ganze ein wenig aufzulockern und verständlicher für die Kinder zu machen, werden diese Geschichten auf die heutige Zeit übertragen. Die Mittagspause steht im Zeichen des gemeinsamen Essens, auf das bis 14.30 Uhr verfügungsfreie Zeit folgt, bevor dann die eigentlichen, von einer weiteren kurzen Pause, in der es Kuchen für alle gibt, unterbrochenen Workshops beginnen. Der Tag endet für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen 17.00 Uhr, wenn sie von ihren Eltern abgeholt werden.
Eine Überraschung birgt der Freitag, an dem die Verantwortlichen einen Ausflug geplant haben aber mit weiteren Details erst herausrücken, wenn es soweit ist.
Den Höhepunkt der Aktion bildet eine Ausstellung mit Vernissage am Sonntag, zu der die Eltern und andere Angehörige, sowie Freunde und Bekannte eingeladen sind, die Kunstwerke ihrer Sprösslinge zu bewundern. Am Ende dieses Tages darf jeder seine schöpferischen Werke mit nach Hause nehmen.
Unterstützt wird das Projekt, dessen Beiträge durch die Eltern der Kinder, die sämtliche Mahlzeiten, sowie das entsprechende Bastelmaterial enthalten, nicht kostendeckend sind, durch die Stadt Kamp- Lintfort und durch Spenden, während die etwa 24 Betreuer des Teams ehrenamtlich arbeiten und von ihren Arbeitgebern entweder Sonderurlaub bekommen haben oder einen Teil ihres Jahresurlaubs opfern.
„Das Osterlager“, so Andreas Böckler, der für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Freien evangelischen Gemeinde Hörstgen zuständig ist, „bildet ein Highlight für die Kinder der Umgebung“. So verwundert es nicht, dass einige bereits am Tag vor dem Beginn die Bitte äußerten, am Gemeindetreff zu zelten, um morgens die ersten zu sein. Böckler mit einem Schmunzeln, „Gezeltet haben sie nicht; aber als ich um 07.15 Uhr eintraf, waren sie bereits hier“.
Im Wechsel mit den Ferienfreizeiten der Stadt Kamp- Lintfort im Sommer und der katholischen Gemeinde im Herbst rundet das Osterlager der FEG Hörstgen die Ferienerlebnisse der Zuhausegebliebenen perfekt ab.
Wer sich über diese Aktivitäten, sowie die FEG, welche sich in einigem von der „normalen“ kirchlichen Gemeinde unterscheidet und ausschließlich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge unterhalten wird, allgemein informieren möchte, kann dies online unter https://hoerstgen.feg.de/ tun.

Randolf Vastmans