Landesgartenschau 2020 - Kamp-Lintfort eine Stadt macht sich auf den Weg

Bewerbungslogo Landesgartenschau 2020 | Foto: Stadt Kamp-Lintfort
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Kamp-Lintfort, eine Stadt mit gut 38 000 Einwohner die in den letzten Jahren durch massiven Stellenabbau tausende von Arbeitsplätzen verloren hat gibt nicht auf und blickt voller Hoffnung in die Zukunft. Erst traf es das Werk für Mobiltelefone von Siemens verkauft an die Firma BenQ, die ein Jahr später den Betrieb schloss, ging es dann mit dem 100 jährigen Bergbau weiter. Zum 31.12.2012 wurde die Förderung eingestellt und das Werk zum 31.12.2013 geschlossen. Heute steht ein weiterer Betrieb für Leuchtdioden vor dem aus. Die Firma Odelo will Mitarbeiter entlassen und die Produktion in die Türkei verlagern. Überall nur düstere Aussichten.
Gerade da braucht eine Stadt einen Lichtblick. Und das Licht was man sieht nimmt immer mehr an Stärke zu. Begonnen hatte es schon im Jahre 2008, da kam die Idee, das man nicht alles hinnehmen sollte und man den Blick nach vorne richtet. Eine Landesgartenschau für Kamp-Lintfort soll mit ihren Einfluss den Strukturwandel den die Stadt benötigt unterstützen. Im Stadtentwicklungsplan wurden damals die ersten Ideen ausgesprochen. Langsam aber sicher, begannen sich immer mehr für diese Idee zu begeistern und im Jahre 2011 begann man mit der Entwicklung einer Machbarkeitsstudie. Dann kehrte ein wenig Ruhe ein und im Jahre 2014 griff man diese Idee wieder auf. Um sich mehr Informationen für solch eine Sache zu holen fuhr man zu einer Informationsveranstaltung nach Rietberg (Landesgartenschau 2008) und ein Besuch in Hemer (Landesgartenschau 2010) verstärkten die Idee wieder. Im gleichen Jahr beschloss der Rat der Stadt eine Bewerbung für die Landesgartenschau 2020 zu erarbeiten. Anfang 2015 wurde dann die Erarbeitung konkretisiert. Man sprach über die Flächen für die Landesgartenschau und die Attraktionen, Veranstaltungen und Folgenutzung.
Am 05.02.2015 gab es dann die Auftaktveranstaltung die "1. Arena Landesgartenschau 2020". Zu dieser Veranstaltung kamen über 400 Personen die sich informieren wollten. Bei dieser Veranstaltung sprach der Bürgermeister von Hemer Hr. Michael Eskens über seine Erfahrungen mit solch einer Schau und was im Vorfeld für Aufgaben auf die Stadt und deren Bürger zu kommen. Schon hier fanden sich viele, die diese Idee gerne mittragen wollten und so stand der Gründung eines Fördervereins nichts mehr im Wege. Man traf sich, bildete Arbeitsgruppen für die einzelnen Aufgaben. Diese kleineren Gruppen trafen sich schon einige Male und sammelten Ideen und begannen mit den ersten Ausarbeitungen. Am 09.06.2015 gab es dann die "2. Arena Landesgartenschau 2020". Dort erschienen fast genauso viele Interessiert Bürger. Man stellte fest, das der Förderkreis zur Zeit schon 320 Mitglieder zählt, fast täglich Neue hinzukommen. Bei dieser Veranstaltung wurde dann auch das Lied vorgestellt, mit welchem man die Bewerbung unterstreichen möchte. Das gesamte Gelände, welches man für die Landesgartenschau nutzen möchte beträgt ca. 42ha. Es beginnt am südlichen Ende des ehemaligen Bergwerkes West, zieht sich über das Gelände bis zur Hochschule Rhein-Waal, dort hinüber zum Stefans Wäldchen über den Wandelweg bis hinauf zum Kloster Kamp. Der Bereich des Bergwerkes und des Klosters sollen gebührenpflichtig werden, das Stefans Wäldchen und der Wandelweg sind frei. Die Zeit der Landesgartenschau soll 205 Tage betragen, von April bis Oktober.
Nun gilt es die Bewerbungsunterlagen fertig zu stellen diese am 01.09.2015 ab zu geben. Die Bewertungskommission würde dann in der Zeit vom 19.10.2015 - 23.10.2015 an einem Tag die Begebenheiten anschauen und dann kurzfristig entscheiden. Für diesen Tag ist es nun wichtig, gute Überzeugungsargumente zu haben.
Auch ein Chor soll sich bilden der dann den Bewerbungssong vortragen soll und weitere Aktivitäten werden an diesem Tage stattfinden.
Wer an diesem Chor teilnehmen möchte sollte sich sofort unter:

landesgartenschau@kamp-lintfort.de

,
anmelden. Die erste Chorprobe findet am 24.6. im oberen Foyer des Gymnasiums statt.
Am gleichen Tag trifft sich dann auch der Förderkreis um 18:30 Uhr in der Stadthalle um seine Aktivitäten für den Bewerbungstag weiter zu festigen.

Wer also gerne dazu was beitragen möchte und kann ist immer willkommen.

Hier der Link zur Stadt:

Kamp-Lintfort

Dort findet man auch die Karaoke Version und das Lied als Klingelton.

Für Informationen stehen im Rathaus auch Hr. Andreas Iland (Tel. 02842 912352) und Hr. Christian Mörs (02842 912326) bereit.

Ständig neue Informationen findet man auch auf der Seite der Stadt.

Es wäre toll wenn es klappt, denn Kamp-Lintfort ist eine Stadt mit Zukunft !

Daher bitte den Bericht und die Links weiterposten.

Das Logo und die Bilder in diesem Bericht sind von der Stadt bereitgestellt worden.

Autor:

Armin Mesenhol aus Kamp-Lintfort

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