Kamp-Lintfort: Spatenstich für Kita-Neubau Löwenzahn

Die viergruppige städtische Kita am Landwehrweg soll 2019 an den Start gehen.

Neubau nach Abriss

Ende des vergangenen Jahres wurde das Kita-Gebäude, das in den 1960er Jahren in
Fertigbauweise errichtet wurde, abgerissen, da eine Sanierung unwirtschaftlich
gewesen wäre. Jetzt erfolgt der Spatenstich für den Neubau an gleicher Stelle. „Wir
fühlen uns in unserem Ausweichquartier im Niersenbruch ganz wohl, aber wir freuen
uns natürlich darüber, wenn wir wieder an unserem alten Standort im Geisbruch eine
Heimat finden“, sagt Kita-Leiterin Inge Glaw. So gibt es derzeit einen Bus-
Pendelverkehr für Eltern und Kinder, der dann eingestellt werden kann.

Fünf an der Schippe

Gleich fünf Spaten wurden für den symbolischen Spatenstich geführt: Bürgermeister
Prof. Dr. Christoph Landscheidt, Jugenddezernent Dr. Christoph Müllmann, Kita-
Leiterin Inge Glaw, Architektin Bibiana Grosser und die Vorsitzende des
Jugendhilfeausschusses Birgit Ullrich ließen es sich trotz Nebel nicht nehmen, die
Basis für die neue Kita zu legen. „Die neue Kita Löwenzahn ist ein weiteres wichtiges
Projekt zum Ausbau der Kita-Landschaft in Kamp-Lintfort. Kamp-Lintfort ist eine
attraktive Stadt für junge Familien. Das merken wir gerade bei den Zuzügen in unsere
Neubaugebiete. Dies ist eine erfreuliche Entwicklung, erfordert aber auch weitere
Baumaßnahmen im Kita-Bereich“, erläutert Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt.

60 neue Kita-Plätze

Im vergangenen Jahr wurden in Kamp-Lintfort rund 60 neue Kita-Plätze eingerichtet,
in 2018 kommen mehr als 100 Plätze hinzu. So wird zum Beispiel im Gewerbegebiet
Dieprahm eine Kita im Sommer 2018 eröffnet. In den kommenden Jahren sind eine
Kita auf dem ehemaligen Zechengelände und ein weiterer Ausbau der ehemaligen
Hauptschule im Niersenbruch zu einer fünfgruppigen Kita geplant. „Die neue Kita
Löwenzahn am Landwehrweg wird für die vier Gruppen eine Größe von ca. 1.000 qm
haben. Ein zentraler Speiseraum und die Möglichkeit, Essen frisch zuzubereiten sind
uns wichtige Anliegen. Die Kosten von rund 2,7 Mio Euro muss die Stadt fast
ausschließlich alleine tragen. Eine deutlich verbesserte Landesförderung – auch für
die noch folgenden Projekte - wäre sehr wünschenswert“, so Jugenddezernent Dr.
Christoph Müllmann.