Der grüne Wahnsinn Golf - Grandioses Naturerlebnis auch am Niederrhein

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„Golf ist doch nur was für Rentner“ - wer hat solche Äußerungen etwa noch nicht gehört? Höchste Zeit, mit einem völlig veralteten Klischee aufzuräumen. Denn Golf hat schon lang den Status einer coolen, gesunden und stylischen Sportart erlangt.
Jeder, der sich in diesem Sport einmal versucht hat, kennt es: dieses magische Geräusch, dieses helle, glöckchenähnliche Pling-Geräusch, wenn der Abschlag in Formvollendung zelebriert wurde. Doch bis man es dahin geschafft hat, muss man sehr viel üben

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Denn der Glaube, man könne ohne Training, Lehrer und Unterricht mal eben so diesen kleinen Ball in die Ferne schlagen, grenzt an maßlose Selbstüberschätzung. Ebenfalls der Glaube von dem kleinen Bällchen und dem einfachen Schläger. Ein durchschnittlich gut sortiertes Golfbag beinhaltet mindestens 14 Schläger. Den Driver für den Abschlag, Hölzer für die weiten Distanzen, den Sandwedge für den Schlag aus dem Bunker, die verschiedenen Wedges für die Annäherungsschläge, der Putter, um einzulochen, der Chipper, der sich ähnlich wie ein Putter verhält, nur dass seine Schlagfläche deutlich angewinkelt ist, und und und. Genauso umfangreich ist auch das Regelwerk dieses Sports, das belegt, dass es sich nicht um die erweiterte Version eines Minigolfplatzes handelt.

„Für mich ist Golf eine Lebensphilosophie. Golf geht einfach über alles “, sagt Ursula Klump vom Neukirchen-Vluyner Golfclub Op de Niep. „Es gibt nur wenige Sportarten, die man so naturverbunden praktizieren kann.“
Dabei ist Golf gleichermaßen anspruchsvoll wie entspannend, erfordert Konzentration, Training und Ausdauer. Für den 18-Loch-Platz braucht man in Niep schon gute fünf Stunden, womit das Thema, ob Golf ein Sport oder ein Spiel sei, ein für alle Mal geklärt ist.

Naturerlebnis pur

„Der Nieper Golfplatz zeichnet sich vor allem durch seine unglaubliche Länge aus, seine niederrheinische Idylle und seine sanfte Einbettung in die Natur“, so Klump weiter, die mit einem Handicap von 17 glänzt. Am schönsten sei es morgens um sechs, dann sehe man Rehe und Füchse und könne die einzigartige Ruhe in der Natur genießen, schwärmt Klump.

„Darüber hinaus ist Golf einer der gleichberechtigsten Sportarten überhaupt. Jeder kann gegen jeden spielen, ohne benachteiligt zu sein.“ Das kommt daher, dass jeder gegen sein eigenes Handicap spielt. Darf man für einen Platz beispielsweise 75 Schläge verwenden und hat ein Handicap von 20, darf man also maximal 95 Schläge verwenden. Der jenige, der die geringste Differenz zu seinem Handicap aufweist, hat somit gewonnen. „Keiner geht also mit Minderwertigkeitskomplexen nach Hause“, fügt Klump hinzu und schmunzelt.

Um aber überhaupt in Niep spielen zu können, muss man wie in fast jedem Golfclub erst einmal die Platzreife erwerben. Handicap 54 bedeutet das in Niep. Um diese Platzreife zu erlangen, bietet der Neukirchen-Vlyner Golfclub gesonderte Kurse an. Nach der Abschlussprüfung erhält man die DGV-Karte, die einen berechtigt, auch auf anderen Golfplätzen zu spielen.

Mittlerweile blickt der Golfclub Op de Niep auf 20 Jahre Geschichte zurück. Die Philosophie des Clubs lag schon von Anfang an in der Übereinkunft von Sport, Natur, Anspruch und Atmosphäre. Das abwechslungsreiche Angebot an Spielmöglichkeiten auf beiden Plätzen ist in die typisch niederrheinische Landschaft eingebettet.

Neben großflächigen Übungsarealen verfügt der Golfpaltz Op de Niep über eine Driving Range mit über 30 teils überdachten Abschlagplätzen, Putting-Green, Übungsbunker, Pitching- und Chippingbereich sowie Clubhaus und Gastronomie. All das kann man bei den jährlich stattfindenden Erlebnistagen kennenlernen.

Autor:

Regina Katharina Schmitz aus Dinslaken

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