Kleve: Aussichtsturm – Aussicht ungewiss

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Gestern war ich auf einer Fête am Aussichtsturm. Es dürfte nicht die letzte sein, denn man kann die Restauration für private Feiern mieten. Doch völlig ungewiss ist, wie es mit der Restauration und Turmbesteigungen für die Öffentlichkeit an der historischen Stätte weitergeht.
Auf der höchsten Erhebung am Unteren Niederrhein mit 106 Metern war bis Ende des 17. Jh. die Richtstätte, der Galgenberg, der Stadt Cleve. Der Stadthalter und Kurfürst von Brandenburg, Friedrich III. verlegte um 1690 die Richtstätte nach Materborn, erhöhte den Berg um 6 Meter und legte sternförmig Sichtachsen an. Von nun an "Klever Berg" genannt. Karl Ihne, ein Klever Bürger baute 1892 den 15 Meter hohen Aussichtsturm und schenkte ihn der Stadt Kleve. Die erste Restauration „Restauration zum Aussichtsturm“ wurde 1898 eröffnet.
Nach mehrfachem Pächterwechsel waren der Turm und die Restauration von 2010 bis 2012 geschlossen. Das „Turmteam“, eine Privatinitiative bestehend aus Bruno Schmitz, Mechtild Janßen, Barbara Jacobs und Jürgen Rother kauften 2013 das Restaurantgebäude, renovierten es und stellten es für Veranstaltungen zur Verfügung. Der Turm wurde von der Stadt Kleve 2015 restauriert.
Janes Warnke bewirtete gestern voraussichtlich das letzte Mal die Gäste, denn er wird ab Anfang Februar das Restaurant des Landgolfclubs Moyland in Bedburg-Hau übernehmen.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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