Kultur
Konzert der Singgemeinde mit Solisten aus der Region am 10. November

Am Samstag, dem 10.11.2018 konzertiert die Städtische Singgemeinde mit dem „Requiem“ von Karl Jenkins. Das Stück beeindruckt vor allem durch die ungewöhnliche Kombination moderner europäischer Klassik mit traditionallen japanischen Klängen und Gedichten. Die Soloparts werden dabei von einer Sängerin und einem jungen Sänger aus der Region übernommen: Gabriele Natrop-Kepser wird die Sopranpartie singen, ihr Schüler Luk Vorath die des Knabensoprans. Luk Vorath wurde 2008 in Kleve geboren. Er besucht die sechste Klasse des Collegium Augustinianum Gaesdonck. Seine Liebe zur Musik begann in der Klangstraße, einem Musikangebot für Kinder bei Gabriele Natrop-Kepser. Im Schulchor entdeckte Luk seine große Leidenschaft für den Gesang. Seit zwei Jahren erhält er Gesangsunterricht bei Gabriele Natrop-Kepser. In Jenkins Requiem steht die Partie des Knabensoprans mit dem glockenhellen Klang in der langen Tradition ähnlich besetzter Kompositionen in der klassischen Musik. Luk Voraths Gesangslehrerin Gabriele Natrop-Kepser selbst ist dem Klever Publikum von zahlreichen Auftritten in der Region bestens bekannt. Mit der Singgemeinde führte sie zuletzt im letzten Jahr das „Magnificat“ von John Rutter sowie den ersten und dritten Teil des Bachschen Weihnachtsoratoriums auf. Sie erhielt ihren ersten Gesangsunterricht bei Maria Harden¬berg in Kleve. Ihr Gesangsstudium begann sie an der Musikhoch¬schule Köln zunächst bei Professor E. Ostendorf und setzte ihre Ausbildung bei Professor N. Usselmann fort. Im Juli 1994 schloss sie mit der "künstlerischen Reifeprüfung" ab. Gabriele Natrop-Kepser nahm an mehreren Meisterkursen bei berühmten Professoren im Ausland und in Deutsch¬land teil, war Preisträgerin bei verschiedenen Wett¬be¬werben und wirkte bei zahlreichen Uraufführun¬gen zeitgenössischer Musik mit. Im Konzert der Singgemeinde singt sie die Sopran-Solopartie und akzentuiert damit sowohl bei den klassischen Requiems-Sätzen wie auch bei den japanischen Gedichten, den sogenannten Haikus, die Aufführung des Chores. Jenkins Requiem beeindruckt die Zuhörer durch die Abwechslung wuchtiger Orchesterklänge und zarter Gedichtvertonungen und entwickelt so einen faszinierenden Spannungsbogen. Vor dem Requiem kommt durch das Orchester das „Adagio for Strings“ von Samuel Barber zur Aufführung – das aus zahlreichen Filmen bekannte Stück gilt als das bekannteste Werk des Komponisten. Das Konzert findet statt am 10.11.2018 um 20 Uhr in der Christus-König-Kirche in Kleve. Karten gibt es für 18 Euro, ermäßigt 10 Euro im Netz unter www.singgemeinde-kleve.de, in der Buchhandlung Hintzen, Hagsche Straße 46-48 in Kleve, sowie in der Buchhandlung am Markt, Frauenstraße 1 in Goch.

Autor:

Eelco Hekster aus Kranenburg

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