Offenes Museum - Einblick ins Beuys-Zentrum

60 000 Bücher stehen in der Bibliothek von Museum Schloss Moyland. Die Bibliothek ist offen zugänglich. Foto: hei | Foto: Heinz Holzbach
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Julia Reifenrath ist Herrin vieler Tausend Bücher. Sie leitet die Bibliothek im Museum Schloss Moyland. Noch Vieles im großen Bestand des Beuys-Zentrums - Bibliothek und Archiv - muss erfasst und katalogisiert werden - für die Frau vom Fach scheint das allerdings kein Problem zu sein.
Natürlich muss Julia Reifenrath die Aufgabe nicht alleine stemmen. Trotzdem steht das Team vor einer großen Aufgabe: „Joseph Beuys hat gesammelt - von 1967 bis zu seinem Tod. Dass er diese Sammlung den Brüdern van der Grinten übergeben hat, war sicher eine bewusste Tat“, meint Dr. Bettina Paust, künstlerische Direktorin im Museum Schloss Moyland. Fotos, Briefe, Dokumente - und 170 000 Zeitungsberichte müssen erfasst und teilweise digitalisiert werden. „Wir erfassen bei den Briefen allerdings nur die Metadaten - also Absender, Adresse und so weiter. Der Inhalt bleibt erst einmal unberührt“, so Bettina Paust.
Sie beschreibt das Beuys-Zentrum als weltweit größten Beuys-Fundus, der inzwischen international genutzt werde. Besucher aus den USA, aus Korea oder Japan haben das Beuys-Zentrum besucht und hier geforscht. „Dabei sind wir natürlich behilflich. Viele Anfragen erreichen uns auch per Mail oder Telefon, dann kopieren wir beispielsweise die gewünschten Seiten und stellen sie dem Nutzer zur Verfügung“, so Julia Reifenrath. Jeder, der zu Beuys arbeite, komme nach Moyland. Rund 60 000 Bände umfasst die Museumsbibliothek. „Wir selbst sammeln Bücher zur modernen Kunst und zu Künstlern, die in Verbindung zui Joseph Beuys standen oder sich auf ihn beziehen“, so Reifenrath. Bibliothek und Archiv sind offen zugänglich.
Heute wird wieder zum „offenen Museum“ bei freiem Eintritt eingeladen. Von 14 bis 17 Uhr sind Bibliothek und Archiv geöffnet.
offen.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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