Kleve - Emmerich - Goch - Wesel/Xanten: Und es gibt Sie immer noch - BAP - 35 Jahre und kein Ende

In der letzten Woche war es wieder mal so spät, im Auto lief nahezu durchgehend die CD ,,X für 'e U''. Am Donnerstagabend bemerkte ich dann ,,Die Jungs gibt es schon seit 35 Jahren''. Habe dann mal einige Daten zusammen getragen: Am Anfang von BAP stand eine Bandprobe. Sänger Wolfgang Niedecken wollte mit verschiedenen seiner Freunde lediglich ein wenig musizieren und das eine oder andere Kölsch trinken. Nach einem ersten Auftritt im Mariensaal des Stadtteils Nippes brachten BAP im Jahr 1979 ihr erstes Album ,,Wolfgang Niedecken's BAP rockt andere kölsche Leeder" auf den Markt. Ebenso wie der Nachfolger ,,Affjetaut" 1980 erschien auch diese Platte noch auf dem kleinen Label Eigelstein Musikproduktion.
Schon bald wurde das Potenzial der Formation durch deutschlandweite Auftritte deutlich. 1981 war bereits das Album „Für Usszeschnigge“ beim Majorlabel EMI erschienen und auf Platz eins der deutschen Album Charts gelandet - in der Folge erspielten sich BAP in allen Teilen der Republik ihre Fans. Überhaupt waren es in den frühen Jahren die Touren, die die Karriere von BAP beflügelten. Zum 1982er Album ,,Vun drinne noh drusse" tourten die Kölschen Jungs gleich sieben Monate lang. 1984 war sogar eine Tour durch die DDR geplant, die jedoch im letzten Moment aufgrund politischer Streitigkeiten abgesagt wurde.
Bis 1986 erschienen mit ,,Zwesche Salzjebäck un Bier" und ,,Ahl Männer, aalglatt" noch weitere Nummer eins-Alben, doch legten BAP dann erst einmal eine Pause ein. Wolfgang Niedecken trieb in dieser Zeit auch seine Solokarriere voran und BAP spielten einige Konzerte in China.
1988 und 1990 kamen dann ,,Da Capo" und ,,X für 'e U" heraus und landete ebenfalls wieder auf dem angestammten ersten Platz der Charts und auch die 1990er Jahre gestalteten sich mit Alben wie ,,Pik Sibbe" oder ,,Amerika" erfolgreich. Ende dieser Dekade stiegen jedoch mit Steve Borg, Manfred ,,Schmal" Boecker und Klaus ,,Major" Heuser drei prägende Bandmitglieder aus.
In der Folgezeit blieben BAP ihrem kölschen Stil treu und lieferten mit ,,FC jeff Jas" Ende der 1990er eine Hymne für den erfolgreichen städtischen Fußballclub 1. FC Köln. 2002 drehte Wolfgang Niedecken gemeinsam mit Wim Wender ,,Viel passiert - Der BAP Film".
2011 brachten BAP das Album ,,Halv su wild" auf den Markt, das - wie jedes ihrer Alben seit 1981 - wieder in den Top drei der deutschen Charts landete.
2013 kam dann ,,Zosamme alt" von Wolfgang Niedecken.
Quelle: Wikipedia und BAP

Autor:

Christian Tiemeßen aus Emmerich am Rhein

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