Kleve - Emmerich - Niederrhein: Wieder eine neue Yacht aus Klever Werft

Coenen Yacht and Boats in Kleve hat für einen Geschäftsmann eine Million-Yacht gebaut. Damit will dieser die Weltmeere bereisen. Vorherige Woche ist die Luxus-Yacht zu Wasser gelassen worden. SIe liegt nunmehr vor der Schleuse in Wardhausen.
Die Inneneinrichtung ist perfekt. Der Induktionsherd liegt in Greifweite des Kühl- und des Gefrierschranks, ebenso die Mikrowelle. Die Stereoanlage fehlt ebenso wenig wie der wohl-temperierte Weinschrank.
In der Klever Werft ,,Coenen Yacht and Boats'', an der Siemensstraße in Kleve, entstand diese Yacht. Ein Geschäftsmann aus dem Osten der Republik hat die Yacht in der von dort aus fast 600 Kilometer entfernten Schwanenstadt Kleve in Auftrag gegeben. Eine Millionen Euro soll das Schiff kosten.
In jungen Jahren hatte der Geschäftsmann, der seinen Namen nicht nennen möchte, ein zündende Idee für eine Software. Die Geschäfte liefen so gut, dass der Unternehmer es sich leisten kann, sich fortan größere Auszeiten zu nehmen um gemeinsam mit seiner Frau die Weltmeere zu bereisen.
Nur vier Monate dauerte der Rohbau, danach kam der Innenausbau, an dem auch andere Klever Unternehmen beteiligt sind. Die Werft arbeitet mit Partnerfirmen in unmittelbarer Nachbarschaft zusammen: Haven Haustechnik baut die Heizungs- und Sanitäranlagen ein, der Maler- und Lackierbetrieb Hendricks sorgt für die Farben und die Tischlerei Killewald kümmert um den Innenausbau, den man als exquisit beschreiben kann.
Denn nicht nur die große Wohnküche beherbergt viele Dinge, die das Leben an Bord angenehmer machen. Das Schiff ist mit einer Gästekabine mit eigenem Bad inklusive Badewanne ausgestattet. In der bordseigenen Sauna kann man sich an kalten Seetagen aufwärmen.
Das komplett aus Aluminium gefertigte Schiff ist allerdings unlackiert, denn so fällt man nicht so auf. Das wird in einigen Ländern der Erde von Vorteil sein.
Die Yacht wird nun einige Probeläufe absolvieren, bevor es vom Emmericher Hafen aus nach Berlin geht. Denn von dort aus möchte der neue Kapitän die Welt bereisen. Einen Namen hat das Boot noch nicht. Dank modernster Computertechnologie und Satellitenverbindung wird er auch auf hoher See seine Geschäfte weiterführen können.