Missionierung á la Niederrhein

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Ich bin nicht gerade als fleissiger Kirchgänger bekannt; schon mal gar nicht als Besucher katholischer Kirchen. Als Bürger ohne deklarierende Religion und Kritiker klevisch-katholische Mittelalterlichkeiten werd' ich da eher schon in eine Schublade gepackt - nun krieg' ich meine persönliche Missionierung:

Neulich, als das Wetter zur Gartenarbeit rief, erspähte ich auch Nachbar's Grundstück (Kirchengelände) einen "Neubau". Offenbar hatte man zur Unterbringung von Gartengeräten etc. ein Blockhaus errichtet; Vorderseite dem Friedhof und den Kirchgängern zugewandt, Rückseite mir bzw. meinem Garten - mit einem überdimensioniertem Kreuz.

Normalerweise hätte ich gedacht, dass das Kreuz der Erbauung der Friedhofsbesucher bzw. der Kirchgänger dienen sollte/ würde - allein, der Genuss bleibt allein mir, betrachtend aus dem Garten, vorbehalten. Warum?

Schaut man mal genauer hin, prangt auf besagtem Kreuze:
RETTE DEINE SEELE

Welch böser Schelm muss ich sein, dass man mir allein derart aufwändige Anstrengungen zu teil werden läßt, klopft demnächst die Glaubenskongregation (früher hiess die Abteilung Inquisition) an der Tür...?
Wenn ja - dann ORA ET LABORA; eine freie Schüppe, Harke, Schubkarre wird sich schon finden...

Autor:

Jens-Uwe Habedank aus Kleve

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