St.-Antonius-Hospital Kleve
Schließung Kreißsaal +++ Verschiebung planbarer Eingriffe +++ Notfallversorgung gesichert

Seit Dienstag wurden im Kreis Kleve 976 neue Infektionen gemeldet; aktuell liegen 80 Personen im Krankenhaus.
Dazu teilt das St.-Antonius-Hospital Kleve auf seiner Web-Seite mit:
Der Aufwand ist immens: Wir betreiben in allen Krankenhäusern separate Stationen oder Bereiche, in denen Corona-Patient*innen mit maximalem Infektionsschutz behandelt werden. Allein im St.-Antonius-Hospital Kleve sind das heute mehr als 20 Patient*innen.

Gleichzeitig fallen aktuell so viele Mitarbeiter*innen aus wie zu bisher keinem Zeitpunkt der Pandemie. Standortübergreifend befinden sich aktuell mehr als 100 Mitarbeiter*innen in Isolation oder Quarantäne- – Pflegekräfte, Ärzt*innen, Hebammen, Servicemitarbeiter*innen, Verwaltungsmitarbeiter*innen.

Ein Regelbetrieb ist in den Krankenhäusern vor allem wegen der angespannten Personalsituation derzeit nicht möglich.

Aktuelle Maßnahmen: 
Wegen coronabedingtem Personalmangel muss der Kreißsaal im St.-Antonius-Hospital Kleve in der Zeit von Mittwoch (23.3.) um 16.00 Uhr bis Montag (28.3.) um 8.00 Uhr geschlossen werden. Geburten sind in dieser Zeit im St.-Antonius-Hospital nicht möglich, geplante Einleitungen müssen abgesagt werden. Werdende Mütter werden gebeten, sich zur Geburt an die geburtshilflichen Abteilungen der Krankenhäuser in Bocholt (02871 200), Geldern (02831 3900) und Wesel (0281 1040) zu wenden und bei weiteren Rückfragen ihre betreuenden Hebammen zu kontaktieren.
Um eine qualitativ hochwertige Versorgung zu sichern, verschieben wir planbare Eingriffe und Untersuchungen. Dies geschieht sehr individuell – und nur wenn es medizinisch vertretbar ist. Die Verschiebung von Eingriffen ist eine kurzfristige und zeitlich hoffentlich sehr begrenzte Maßnahme. Im Interesse unserer Patient*innen tun wir alles, um schnellstmöglich wieder zum Regelbetrieb zurückzukehren.
Dort, wo es sinnvoll ist, legen wir vereinzelt Stationen zusammen. Unsere Teams können sich so gegenseitig und stationsübergreifend unterstützen. Beispiele: Pflegepersonal aus dem OP unterstützt die Zentrale Notaufnahme, Pflegepersonal der Kinderstation unterstützt auf anderen Stationen.
Auch auf den Intensivstationen ist die Personalsituation angespannt, die Notfall-Versorgung ist aber zu jeder Zeit gesichert.

Auch auf den Intensivstationen ist die Personalsituation angespannt, die Notfall-Versorgung ist aber zu jeder Zeit gesichert.

Wir weisen auch jetzt natürlich keine Patient*innen ab. Aber wir bitten um Verständnis, wenn bei weniger dringenden Behandlungen längere Wartezeiten entstehen.

Ambulante Behandlungen wie Sprechstunden finden weiterhin regulär statt.

Die Besuchsregelung in den Krankenhäusern des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums ist unverändert: Besuche sind unter Einhaltung der 2G-Plus-Regel möglich.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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