Zum Vorspiel ein Liebespfeil "Omnia vincit amor"

Schneckensex, Bild Mitte der Liebespfeil | Foto: GvM
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Amor, der Gott der Liebe, der mit seinen Pfeilen ins herz trifft, die Liebe damit erweckt, der man nicht Widerstehen kann. "Omnia vincit amor"
Was bei uns bildhaft für beide Geschlechter zutrifft, gibt es auch im Tierreich in der Realität.
Einige Schneckenarten (Lungenschnecken), wie die bei uns bekannte Weinbergschnecke, sind Zwitter. Vor der eigentlichen Paarung übernimmt eine Schnecke den männlichen Part ein, indem ein speerartiges Geschoß (Liebespfeil) in den Körper des Partners gestoßen wird. Manchmal geht es auch daneben oder der Pfeil fällt raus. Das macht jedoch nichts, die Geschlechterfrage ist geregelt.
Der Pfeil erfüllt jedoch noch einen anderen Zweck. Er ist mit Schleim vom Schützen umhüllt. Dies sorgt dafür, das die Getroffene wesentlich mehr Eier im Vergleich zu nicht getroffenen legt.
Der Liebespfeil (Gypsobelum)) wird im Pfeilsack (Bursa telae) im Genitalapparat der Schnecke gebildet - s. Abb.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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