Ferkelmastbetrieb in Kevelaer gesperrt

Foto: Fremdling

Dioxin nur in Eiern hielt bis heute um 16.30 Uhr die Verbraucher in Atem. Doch mit der Mail aus Düsseldorf sollte sich das ändern: „Das Landesamt für Naturschutz, Umwelt- und Verbrauchschutz hat den Kreis Kleve darüber informiert, dass in einem Kevelaerer Schweinemastbetrieb wahrscheinlich Dioxin verseuchtes Futter gefüttert wurde“, erklärte Eduard Großkämper, Pressesprecher des Kreises Kleve. Der Betrieb sei daraufhin vorsorglich fernmündlich vom Kreis-Veterinäramt geschlossen worden. Das bedeute, dass die Ferkel nicht in den Schlachtbetrieb gehen dürften. „Morgen werden wir Proben nehmen und in einer Konferenz das weitere Vorgehen abstimmen“, so Großkämper. Nach wie vor gibt es keinen Anhaltspunkt für die Verfütterung kontaminierten Hühnerfutters im Kreis Kleve. Anhand von Futtermittellisten werden zur Zeit die belieferten Betriebe abgeglichen. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen, so dass in Sachen Huhn und Ei noch keine endgültige Entwarnung gegeben werden kann. Im Augenblick scheine es so, dass drei Futtermittelhersteller in NRW in den Dioxin-Skandal verwickelt seien, so Großkämper. Im Kreis Kleve sind bisher keine Eier zur Beprobung ans chemische- und Veterinäruntersuchungsamt in Münster geschickt worden. Im Kreis gibt es 113 Hühnerhaltungen, davon elf große Betriebe, zehn sind EU-zugelassene Eierpackstellen.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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