"Minoritenplatz gehört ausgebaggert"

Foto: Annette Henseler

Wer hat

„Das Projekt ist aus meiner persönlichen Sicht absolut wasserdicht. Die Hausaufgaben sind vorzüglich gemacht, die Einpassung ist beinahe restlos gelungen. Das Heranziehen von Kaufkraft scheint gegeben. Nur wer hat noch Kaufkraft? Auswärtige werden wegen ihrer Kaufkraft nach Kleve kommen um auf fünf- sechs- tausend Quadratmetern ihr Geld unter die Menschen zu bringen? Ein neuer Magnet um Kleve attraktiver zu machen?

Die Unterstadt wird gestärkt, ohne Frage. Der Notparkplatz hinter der Bahnlinie wird für immer bleiben, Einkäufer gehen nicht in Parkgaragen und Tiefgaragen. (...). Gier nach noch mehr Geld ist nicht mehr zeitgemäß. Ewiggestrige (...) verschleiern ihre Interessen. (...) Dieses wasserdichte Projekt wäre etwas für die Oberstadt im Bereich der alten Kaufhalle. Die alte Post abgerissen und die alte Schule weg. Die VHS könnte neue Räume im neuen Gebäude bekommen. Innenstadtbelebung total. Der Minoritenplatz gehört ausgebaggert mit dem Anschluss an den Kanal der in die weite Welt führt. Fahrgastschiffe aus Nymegen und Arnhem (...).

So viele Städte überall haben mit dem Wasser einen Magneten in Innenstädten und hier, wo es auf der Hand liegt, verweigert man sich dieser grandiosen Möglichkeit. Man kann seine Stadt auch zubauen und nur an Konten denken. Der Mensch besteht nicht nur aus Konten sondern auch aus Gefühl. Und ein gutes Gefühl überwiegt jedes Konto und jede Einnahme. Neue Gedanken neue Prioritäten. Ewiggestrig mit Vorteilnahme gehört der Vergangenheit an. Ein Hafenbecken mit Schwimmbühne für Events und jede Menge Kneipen drumherum machen die Welt lebenswerter als jedes noch so tolle Kaufhaus.Nicht an dieser Stelle, hier würde eine lockere Zukunft verbaut.

Jürgen Knaup
Kranenburg

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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