Sozialpädiatrisches Zentrum in Kleve ist eingeweiht

Dass Mediziner nicht nur etwas von Medizin, sondern auch etwas von Musik verstehen, stellte die „Krankenhaus-Combo“ gestern bei der Einweihung des Sozialpädiatrischen Zentrums unter Beweis. | Foto: Heinz Holzbach
  • Dass Mediziner nicht nur etwas von Medizin, sondern auch etwas von Musik verstehen, stellte die „Krankenhaus-Combo“ gestern bei der Einweihung des Sozialpädiatrischen Zentrums unter Beweis.
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Der Anlass war die Feierstunde mehr als wert: Endlich hat Kleve das so dringend benötigte Sozialpädiatrische Zentrum. Heute wurde es eingeweiht.

Die neue Einrichtung gehört zum Krankenhausverbund Kliniken im Kreis Kleve (KiKK). Chefarzt ist Dr. Jochen Rübo. Er leitet die Pädiatrie am Klever Krankenhaus. Die neue Einrichtung ist an der Triftstraße 105 zu finden. Früher war hier die Dialyse untergebracht. Die Räumlichkeiten wurden den Bedürfnissen des Sozialpädiatrischen Zentrums angepasst, sind hell und kinderfreundlich und bieten eine Menge Platz, um den diagnostischen Prozess interdisziplinär handhaben zu können. Petra Wundschock hat die oberärztliche Leitung inne.

„Die Gesundheit des Menschen ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen“, zitierte Dr. Jochen Rübo die Definiton der WHO. Damit sei das Recht auf ein Höchstmaß von Gesundheit verbunden - was etwas anders bedeute als eine Pneumonie zu behandeln. Der Wunsch nach einem Sozialpädiatrischen Zentrum im Klever Raum habe schon lange bestanden - jetzt würden endlich lange Wartezeiten und Anfahrtswege entfallen. „Die Wartezeiten liegen inzwischen bei sechs bis acht Monaten“, stellte Petra Wundschock später bei der Vorstellung des Zentrums richtig. Zum ersten Mal nach seiner Einführung ins Amt des Probstes übernahm Probst Mecking die Einsegnung des Zentrums. „Eine bewegte Zeit liegt hinter Ihnen - aber eine irirsches Sprichwort sagt: Eine ruhige See bringt keine guten Seeleute hervor“, griff er die gerichtliche Auseinandersetzung mit dem Sozialpädiatrischen Zentrum in Wesel auf. Es gehe jetzt um ganzheitliche Behandlung - aber auch darum: „Es ist gut zu wissen, dass da jemand ist, der Geborgenheit schenkt.“

Bürgermeister Theo Brauer dankt allen Beteiligten für ihr Durch-haltevermögen. Er hätte sich das Zentrum früher gewünscht.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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