Berufskolleg Kleve: „JBG 2“ und „JuLeToMe“ gewinnen beim Planspiel Börse

Zweiter Platz für „Aktie 007“: Joana Uylen (li.), Janin Pritzkuleit, Anastasia Litarowitsch, Lena Bruns, Julia Bartjes und Ellen Reinen. | Foto: Jan Röttgers
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  • Zweiter Platz für „Aktie 007“: Joana Uylen (li.), Janin Pritzkuleit, Anastasia Litarowitsch, Lena Bruns, Julia Bartjes und Ellen Reinen.
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Wieder erste Plätze für das Berufskolleg Kleve des Kreises Kleve beim Planspiel Börse des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes. Auf der Ebene der Sparkasse Kleve belegt das Team „JBG2“ den ersten Platz!

Aus anfänglichen 50.000 Euro Startkapital „zauberten“ Romano Armando van Beem, Serhad Demirli und Uso Onur stattliche 60.097 Euro. Damit belegt das Team mit Betreuungslehrer Klaus Blindenbacher Platz 1 in der Regionalwertung und Platz 5 im Rheinland. Ihnen gelang es, ihr fiktives Startkapital um mehr als 20 % zu steigern. Im „richtigen Moment“ setzte das Team um Spielführer Armando van Beem mutig auf die gebeutelte Volkswagen-Aktie sowie auf die Titel von Porsche und Amazon. Sie werden auch an der Siegerehrung beim Rheinischen Sparkassen- und Giroverband in Düsseldorf teilnehmen und können sich dort und bei der Siegerehrung in der Sparkasse ebenso auf Preise freuen. Für das Trio der Berufsfachschule für Wirtschaft ist es übrigens die zweite Teilnahme, wie ihr Spielgruppenname verrät: Bereits im letzten Jahr waren sie ebenfalls siegreich dabei und belegten den dritten Platz auf der Ebene der Sparkasse Kleve sowie den ersten Platz in der Nachhaltigkeitswertung. Diese gewann in diesem Jahr jetzt das Team „JuLeToMe“ ebenfalls vom Berufskolleg Kleve mit Lena Fricke, Julia Bandusch, Tobias Eerden, Meret Meichsner und Betreuungslehrer Jan Röttgers mit einem Nachhaltigkeitsertrag von 2.066 € die Sparkassenwertung. Hier kommen nur Wertpapiere in die Wertung, die besondere Anforderungen an eine nachhaltige Unternehmensausrichtung erfüllen. Über einen hervorragenden zweiten Platz auf Ebne der Sparkasse Kleve freut sich das Team „Aktie 007“. Lena Bruns, Anastasia Litarowitsch, Janin Pritzkuleit, Joana Uylen, Julia Bartjes und Ellen Reinen steigerten ihr Depot auf 56.773 Euro.

Christian Albers von der Sparkasse Kleve: „In diesem Jahr waren wieder 75 Schüler- und Studententeams im Geschäftsgebiet unserer Sparkasse in der Wertung des größten europäischen Planspiels rund um die Wertpapieranlage. Im Rahmen ihres Engagements zur finanziellen Bildung vermitteln die Sparkassen durch den Wettbewerb, wie Wirtschaft und Börse funktionieren – nach dem Prinzip „Learning by Doing“. Die Frage „Wo stehen wir, welche Aktien stehen im Plus?“ – das ist in den letzten zehn vergangenen Wochen nicht nur „Thema“ im Unterricht gewesen. „Das Planspiel Börse war auch Pausengespräch und Thema in der Freizeit“, freut sich Jan Röttgers als betreuender Lehrer, „dies zeigt, dass der „Funke“ übergesprungen und die Schüler vom „Börsenfieber“ erfasst worden sind.“ Darum geht es bei dem Planspiel des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV): Was mache ich mit 50.000 Euro Startkapital? Welche Aktien werden steigen? Wo gibt es den größten Gewinnsprung? Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Verkauf? „Das Planspiel Börse bot unserer Gruppe einen spannenden und informativen Einblick in die Börsenwelt“, erklärt das Gewinnerteam „JuLeToMe“. Maurice Bressler, Jeröme Schickschneit, Tim Nieten, Marcus Böhmer und Jakob Rinke – zusammen „Die Daxe“ – haben zwar keinen Preis gewonnen, wohl aber an Erfahrung: „Das Planspiel Börse war eine lebendige Abwechslung zum sonst üblichen Wirtschaftsunterricht. Uns hat es sehr gut gefallen. Auch aus Verlusten muss man lernen!“ „Ich halte das Planspiel Börse für besonders pädagogisch wertvoll“, erklärt Studienrat Jan Röttgers, der selber schon als Schüler mitgespielt hat. „Abgerechnet wird zu wirklichen Börsenkursen: Gewinne ebenso wie Verluste – nur bleibt eben der eigene Geldbeutel verschont!“ Somit gewinnen am Ende alle Teilnehmer, auch wenn das Depot Verluste ausweist. „Und das ist bei manch anderem Musterdepot im Vergleichszeitraum auch der Fall gewesen“, unterstreicht Röttgers die Bedeutung des Gewinns. „Das Börsenumfeld ist insgesamt recht schwierig gewesen: Die Turbulenzen der weltweit anhaltenden Finanzkrise, die Wirtschaftskrise im Euro-Raum und die gesellschaftlichen Umbrüche in der arabischen Welt sorgten für ein tägliches Auf und Ab der Aktientitel. Da ist es gar nicht so leicht gewesen, auf die richtigen Titel zu setzen“, betont der Studienrat. Schließlich könne die „Psychologie der Börse“ niemand gänzlich erklären. „Die Schüler konnten beim Planspiel lebensecht schon mal für übermorgen üben – ohne echtes Geld zu verlieren“, so Studienrat Röttgers. „Und über einen ersten Platz freue ich mich mit meinen Schülerinnen und Schülern natürlich ganz besonders!“ Die Abteilung Sozialwesen des Berufskollegs Kleve ist in diesem Jahr übrigens wieder überdurchschnittlich stark vertreten gewesen. Insgesamt hat allein sie 15 der insgesamt 75 Schülergruppen in Kleve ins Rennen rund um die Börsenrallye geschickt. Das „Planspiel Börse“ holt Jugendliche bei ihrem Interesse für Wirtschaft und Finanzen ab und erleichtert ihnen so den Zugang zu oft komplexen Themen. Dies erklärt auch den langjährigen Erfolg des Planspiels und sein mittlerweile über 30jähriges Bestehen. Jährlich tauchen über 200.000 Jugendliche europaweit in die virtuelle Welt der Finanzen ab und probieren Anlagestrategien ohne großes Risiko aus. Und so funktioniert das Spiel: Jugendliche schließen sich in Teams zusammen und erarbeiten eine Anlagestrategie für ihr Depot mit 50.000 Euro virtuellem Startkapital. Gemeinsam entscheiden sie, welche der zur Auswahl stehenden Wertpapiere Erfolg versprechend sind und wie lange sie im Depot gehalten werden. Ihre Kauf- und Verkaufsorder wickeln die Jungbörsianer dabei über das Internet ab. Die Teams mit dem höchsten Depotwert gewinnen. Mehr Informationen zum „Planspiel Börse“ gibt es im Internet unter: www.planspiel-boerse.de

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Lokalkompass Kleve aus Kleve

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