Prinzenvorstellung in der Mehrzweckhalle war ein echter Volltreffer

Zur Prinzenvorstellung stürmten Närrinnen und Narren die Mehrzweckhalle Materborn. | Foto: Heinz Hozbach
  • Zur Prinzenvorstellung stürmten Närrinnen und Narren die Mehrzweckhalle Materborn.
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Parkplätze: Mangelware. Die Mehrzweckhalle: Rappelvoll. Die Karnevalisten: Aufgeregt, aber gut gelaunt. Närrinnen und Narren: Erwartungsvoll. Mit der Idee, die Prinzenvorstellung an diesem Karnevalsauftaktsonntag in die Materborner Mehrzweckhalle hatten die Organisatoren ein glückliches Händchen bewiesen: Super Stimmung, viel Musik, glückliche Gesichter - aber auch eine Menge Tränen. Eine Prinzenvorstellung also, bei der wirklich alles stimmte.

Den Auftakt machten die Tanzgarden. Die Mädchen stimmten die Karnevalsgesellschaft auf das nachfolgende Programm ein - sie alle fanden ein Plätzchen auf der Bühne. So hatte Norbert Pauls, Präsident des Klever Rosenmontags Komitees (KRK), leichtes Spiel. Begeistert klatschten und wippten die in den Saal einziehende, scheidende Garde, Prinzenliedsänger Fred Qunikertz und natürlich Prinz Tommy, für den es am kommenden Samstag gilt, Abschied zu nehmen. "Von einer tollen Session. Ihr habt Farbe in unsere Stadt gebracht, habt für Stimmung gesorgt bei den vielen Auftritten der zu Ende gehenden Session. Ihr habt für Bärenstimmung gesorgt, und für eine riesen Resonanz auf den Klever Karneval", lobte Bürgermeister Theo Brauer. Urkunden gab's für die Gardisten, Händeschütteln, Küsschen und natürlich ein großes "Dankeschön". Für vier Tanzmädchen der "Germania Ströpkes" war dieser Morgen ein bitterer: Sie waren verletzt - und konnten somit beim Gardetanz nicht dabei sein. Da flossen reichlich Tränen. Als Dank für den Einsatz in der vergangenen Session gab's für jede Tänzerin eine Rose, natürlich auch Küsschen und Dank.

Was dann folgte, lässt sich nur so zusammenfassen: Gewaltig, was die Jungs da auf die Beine gestellt haben. Musikkapellen verschiedenster Vereine zogen in den Saal ein - sie machten dem Motto der kommenden Session, "Tönend und brill(iant) durchs Kleverland" alle Ehre. Pauken und Trompeten, Flöten und Trommeln sorgten für allerbeste Stimmung.

Und dann kam der Moment, auf den alle gewartet hatten: Prinz in Spe, Jens, der Tönende, hielt mit Garde, den "Kleefse Tön", den Blumenmädchen und dem Prinzenliedsänger, Stefan Quinkertz, Einzug. Nein, Bühnenangst kann dem "Neuen" nun wirklich nicht nachgesagt werden, auch wenn er als echter Gocher Jung, den es vor 13 Jahren nach Kleve verschlug, das Klever Publikum erst einmal von seinen hoheitlichen Qualitäten überzeugen musste. Im echten Leben hat er schon so einiges geleistet: Heute Automobilverkäufer war der angehende Prinz auch in der Luftüberwachung tätig, liebt Oldtimer, Feuerwehr und ganz vorn an die Musik. Die macht er normalerweise mit den "Kleefse Tön", der Truppe, die ihn nun durch die Session begleiten wird. An seiner Seite auch die Adjutanten Peter Goedhart und Ex-Prinz Jochen van Heek. Spätestens als der angehende Prinz ein dreifach kräftiges Helau auf "unsere schöne Heimatstadt Kleve" ausbrachte, hatten auch die letzten Skeptiker ihre Bedenken überwunden.

Was blieb Bürgermeister Theo Brauer da noch anderes übrig, als dem angehenden Prinzen eine gelungene Persönlichkeitsentwicklung zu bescheinigen.

Fotograf Heinz Holzbach zeigt die schönsten Fotos der Prinzenvorstellung:
http://www.lokalkompass.de/kleve/leute/prinz-jens-der-toenende-d230670.html

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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